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Was wäre, wenn…?

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Das britische Unterhaus stimmt heute über den mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag ab. Je nach Ausgang sind verschiedene Szenarien denkbar. Holger Romann stellt sie vor.
Das britische Unterhaus stimmt heute über den mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag ab. Je nach Ausgang sind verschiedene Szenarien denkbar.
Diese Variante wäre vielen in Brüssel die liebste. Nach Lage der Dinge ist sie aber auch die am wenigsten wahrscheinliche. Sollte Theresa May nach den turbulenten Debatten der vergangenen Tage das Wunder gelingen, eine Mehrheit für das Abkommen zu erhalten, wäre das nicht nur für sie persönlich ein Triumph. Für die EU würde es bedeuten: Ein ordentlicher Brexit – quasi “nach Fahrplan” – wäre gesichert.
Sagt auch das EU-Parlament ja, würde Großbritannien die Union formell am 29. März 2019 verlassen. Während einer Übergangsphase von mindestens 21 Monaten würden die Regeln von Binnenmarkt und Zollunion aber weiter gelten. Beide Seiten hätten Zeit, ihr Verhältnis auf ein neues Fundament zu stellen.
Auch ein Erfolg Mays könnte unter Umständen für Probleme sorgen. Sollte die Premierministerin ihren Brexit-Deal nur mit vielen Leihstimmen der Opposition durchbringen, könnte ihre Regierung anschließend trotzdem auseinanderfallen.

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