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Fast 4000 Zivilisten sterben 2018 in Afghanistan

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Die Zahl der zivilen Todesopfer in Afghanistan erreicht einen neuen Höchststand: Im Jahr 2018 wurden laut einem Bericht der Vereinten Nationen rund 4000 Zivilisten getötet – die meisten von ihnen durch einen Bombenanschlag. Die Dunkelziffer dürfte laut UN noch höher sein.
Die Zahl der bei Konflikten in Afghanistan getöteten Zivilisten hat den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2009 erreicht.
Im Jahr 2018 wurden nach einem am Sonntag veröffentlichten Bericht der UN-Mission in Afghanistan (Unama) und des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte mindestens 3804 Zivilisten getötet. Das sind elf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zugleich wurden 7189 Zivilpersonen verletzt, rund 2 Prozent mehr als 2017.
Die Hauptursachen für den Anstieg sind demnach mehr Selbstmordanschläge und größer angelegte Angriffe, vor allem durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), sowie eine Zunahme von Opfern durch Luftangriffe und Suchoperationen von Pro-Regierungskräften.

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