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Kim legt sich mit USA an, Moskau will davon profitieren

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Pjöngjang fordert, US-Außenminister Mike Pompeo von den Atomgesprächen auszuschließen. Kurz darauf erneuert Putin eine Einladung an Machthaber Kim.
Tokio/Pjöngjang. Kim Jong-un setzt erneut auf Konfrontation. Persönlich wohnte Nordkoreas Diktator dem Test einer „taktischen Lenkwaffe“ bei, die einen „mächtigen Sprengkopf“ abschießen könne, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag. Die Entwicklung der Waffe sei wichtig, „um die Kampfkraft der Volksarmee zu vergrößern“, soll Kim gesagt haben. Eine unabhängige Bestätigung für den Test gibt es bisher nicht, aber das Washingtoner Institut für strategische und internationale Studien (CSIS) beobachtete auch auf dem Atomgelände Yongbyon auffällige Aktivitäten.
Zugleich nimmt Nordkorea US-Außenminister Mike Pompeo ins Visier. Es fordert seinen Ausschluss von den bilateralen Atomgesprächen: Pompeo behindere den Erfolg. Sollte der Dialog wieder aufgenommen werden, verlange Pjöngjang einen „vorsichtigeren und reiferen“ Gesprächspartner. Pompeo traf mehrfach mit Topfunktionären des Regimes zusammen. Am Mittwoch aber wies er Kims jüngstes Gipfelultimatum zurück. Amerika lasse sich nicht unter Druck setzen. Kim hatte die USA wissen lassen: Er sei zu einem dritten Treffen mit Donald Trump bereit, wenn der US-Präsident bis Jahresende eine „mutige Entscheidung“ treffe.

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