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Altersvorsorge mit Tücken: Riestern mit spitzem Bleistift

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Die Riester-Rente ist nicht ganz ohne.
Berlin/Stuttgart (dpa/tmn) – Die 2002 aus der Taufe gehobene Riester-Rente dient der privaten Altersvorsorge. Sie soll die Lücke füllen, die durch die damals beschlossene Senkung des gesetzlichen Rentenniveaus von 70 auf 67 Prozent entsteht. Inzwischen gibt es mehr als 16 Millionen Riester-Verträge.
Die Idee dahinter: Arbeitnehmer stecken einen Teil ihres Geldes in Sparverträge oder ähnliches. Der Staat bezuschusst das Investment, die Leistungen werden als lebenslange Rente ausbezahlt.
Der Haken dabei: Die Verträge haben Tücken, auch vor dem Start der Auszahlungsphase. Im Wesentlichen sind das die drei Bereiche Bürokratie, Vertragsklauseln und Rendite. Ein Überblick:
– Bürokratie: Die Kritik von Katharina Henrich, Redakteurin der Zeitschrift « Finanztest », an Riester ist fundamental. « Das versteht kaum jemand. Es ist ein Bürokratiemonster », sagt die Fachfrau für Altersvorsorge. Ihr missfällt insbesondere, dass Sparer kurz vor Beginn der Auszahlung ihres Kapitals meist auf fremde Hilfe angewiesen sind, um die passende Auszahlvariante herauszufinden.
Diese sollte grundsätzlich zu den persönlichen Lebensumständen passen. Allerdings spielt die Steuer eine große Rolle – und das ist für Verbraucher im Fall der Riester-Rente wegen einer Vielzahl zu beachtender Faktoren ein schwierig zu überschauendes Terrain.

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