In Austin hat ein Autofahrer auf eine Demonstration gegen Polizeigewalt gefeuert und einen Mann erschossen. In den USA schlagen die Proteste gegen Rassismus in Gewalt um: In Louisville zog eine Bürgerwehr durch die Straßen. Auch dort fielen Schüsse.
Am Rande einer Demonstration gegen Rassismus und Polizeigewalt ist im US-Staat Texas ein Mensch erschossen worden. Ein Autofahrer habe aus seinem Wagen heraus auf den Mann gefeuert, teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit. Der Verdächtige sei festgenommen worden. Sein Motiv war zunächst unklar. Der Zwischenfall in Austin ereignete sich am Samstagabend. Dort so wie auch in vielen anderen Städten der USA protestierten auch am Wochenende wieder zahlreiche Menschen für die Rechte von Schwarzen – einige auch mit Gewalt. In der Stadt Oakland in Kalifornien wurde ein Gerichtsgebäude in Brand gesteckt. Eine kleine Gruppe von Demonstranten habe Fenster eingeschlagen, Feuerwerkskörper abgeschossen und Polizeibeamte mit Lasern geblendet, teilte die Polizei von Oakland am späten Samstagabend (Ortszeit) mit. Das Feuer konnte rasch wieder gelöscht werden. Auch in Portland kam es am Samstag zu Krawallen, als sich Tausende Demonstranten vor einem Gerichtsgebäude versammelten.
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Deutschland — in German Autofahrer erschießt Demonstranten – Schwarze Miliz marschiert durch Louisville