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Bundeswehr will Freiwillige für den Heimatschutz anwerben

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Vor neun Jahren wurde die Bundeswehr von einer Wehrpflicht- in eine Freiwilligenarmee umgewandelt. Jetzt soll es ein zusätzliches Angebot für diejenigen geben, die nur mal …
Vor neun Jahren wurde die Bundeswehr von einer Wehrpflicht- in eine Freiwilligenarmee umgewandelt. Jetzt soll es ein zusätzliches Angebot für diejenigen geben, die nur mal kurz zur Bundeswehr wollen. Sie sollen eine spezielle Aufgabe bekommen. Mit einem neuen Freiwilligendienst will die Bundeswehr ab April 2021 bis zu 1.000 zusätzliche Kräfte rekrutieren. Er soll aus einer siebenmonatigen militärischen Ausbildung und Reservisteneinsätzen in den folgenden sechs Jahren bestehen. Die Aufgabe der neuen Freiwilligen: der Heimatschutz, also Einsätze im Krisen- oder Katastrophenfall wie jetzt bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) stellte den neuen Dienst heute unter dem Motto „Dein Jahr für Deutschland“ in Berlin vor. Er soll den bereits bestehenden Freiwilligendienst ergänzen, der nach Aussetzung der Wehrpflicht im Juli 2011 gestartet wurde. Dieser dauert 7 bis 23 Monate und dient unter anderem der Rekrutierung von Zeit- und Berufssoldaten, ist also eine Art „Schnupperkurs“. Unter den rund 184.000 Bundeswehrsoldaten sind derzeit gut 9.000 freiwillig Wehrdienstleistende, die in allen Truppenteilen eingesetzt werden und auch in Auslandseinsätze geschickt werden können.

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