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Corona-News: Corona-Maßnahmen in Teilen Englands verschärft

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Großbritannien fürchtet sich vor einer zweiten Coronavirus-Welle. In Teilen Englands gibt es wegen des neuen Anstiegs von Infektionen wieder stärkere Einschränkungen. Alle Infos im Newsblog.
Großbritannien fürchtet sich vor einer zweiten Coronavirus-Welle. In Teilen Englands gibt es wegen des neuen Anstiegs von Infektionen wieder stärkere Einschränkungen. Alle Infos im Newsblog. Weltweit haben sich laut Johns-Hopkins-Universität bereits mehr als 17,2 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert, rund 671.042 Erkrankte sind gestorben. Das Land mit den meisten registrierten Infektionen – mehr als 4,4 Millionen Fälle – sind die Vereinigten Staaten. Dort sind bereits mehr als 151.834 Menschen an den Folgen des Virus gestorben. Auch in Deutschland ist die Krise längst nicht überwunden. Wegen einer verstärkten Ausbreitung des Coronavirus im Norden Englands führt die britische Regierung in einigen Regionen wieder strengere Kontaktbeschränkungen ein. Betroffen seien der Großraum Manchester sowie Teile von West Yorkshire und East Lancashire, schrieb Gesundheitsminister Matt Hancock am späten Donnerstagabend auf Twitter. Ab Mitternacht dürfen sich dort Mitglieder verschiedener Haushalte nicht mehr in Innenräumen treffen, wie der Minister ankündigte. Ein « sofortiges Handeln » sei für die Sicherheit der Menschen notwendig. Hancock führte die verstärkte Ausbreitung des Virus auf Nachlässigkeit bei der Einhaltung der Abstandsregeln zurück. Die Regierung handle « schweren Herzens », schrieb der Minister weiter. « Aber wir können einen Anstieg von Covid-Fällen in ganz Europe sehen und sind entschlossen, alles Nötige zu tun, um die Menschen zu schützen. » Mit über 300.000 registrierten Infektionsfällen ist Großbritannien zahlenmäßig das am stärksten von der Pandemie betroffene Land Europas. Mehr als 46.000 Menschen sind offiziellen Angaben zufolge dort nachweislich infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. In China melden die Behörden 127 neue Coronavirus-Fälle. Das ist der höchste Wert seit dem 5. März.112 dieser Fälle werden in der nordwestlichen Region Xinjiang registriert, teilen die Gesundheitsbehörden mit. Der mit dem Coronavirus infizierte brasilianische Präsident Jair Bolsonaro erklärt: « Ich habe Schimmel in meinen Lungen. » Er habe sich gestern schwach gefühlt. Er nehme nun Antibiotika. Vergangenen Samstag hatte der Präsident erklärt, ein Virus-Test habe ein negatives Ergebnis ergeben. Bolsonaro war am 7. Juli positiv getestet worden. Der Anstieg der Infektionszahlen in einigen Ländern ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO zum Teil auf den Leichtsinn jüngerer Menschen zurückzuführen. Sie hätten in ihrer Wachsamkeit nachgelassen, sagt WHO-Präsident Tedros Adhanom Ghebreyesus. Junge Menschen seien aber nicht unverwundbar. Die Pandemie bedeute nicht, dass das Leben zum kompletten Stillstand kommen müsse. « Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben. » Die Amtsärzte sehen die Gesundheitsämter in Deutschland nicht für eine zweite Corona-Welle gerüstet. « Für eine zweite Pandemie-Welle sind die Gesundheitsämter viel zu knapp besetzt », sagte die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. « Mit den steigenden Infektionszahlen rollt ein riesiges Problem auf uns zu. » Die Gesundheitsämter könnten nicht warten, bis die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung zur Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Kraft träten. « Wir brauchen eine kurzfristige Lösung. Wir müssen wissen, wo die Gesundheitsämter im Notfall Verstärkung bekommen. » Konkret sprach sie sich für ein bundesweites Freiwilligen-Register aus – eine Art Jobbörse, die im Ernstfall Mitarbeiter vermittele, die bereits geschult seien. Die US-Regierung plant im November eine breit angelegte Werbekampagne für Impfungen gegen das Coronavirus. Amerikaner sollen ermutigt werden, sich gegen den Erreger zu immunisieren, sagt ein Regierungsvertreter. Abhängig sei das Vorhaben vom Vorhandensein eines Impfstoffs bis Jahresende. Weltweit forschen derzeit Pharmaunternehmen mit Hochdruck an einem Impfstoff. Rund zwei der Drittel der Bundesbürger (65 Prozent) befürworten einer Umfrage zufolge härtere Strafen bei Verstößen gegen die Corona-Regeln.32 Prozent seien dagegen, zum Beispiel Verstöße gegen die Maskenpflicht oder das Nicht-Einhalten bestehender Abstandsregeln härter zu bestrafen, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar für das Nachrichtenmagazin « Focus » ergab.3 Prozent enthielten sich. Vor allem Anhänger der Union sind für eine Strafverschärfung (78 Prozent), dahinter folgen Sympathisanten der SPD (74 Prozent), der Grünen (64 Prozent) und der FDP (63 Prozent). Bei den Linken-Anhängern plädierten nur 38 Prozent der Menschen für eine Strafverschärfung, bei der AfD sind es 27 Prozent. In Spanien sind binnen 24 Stunden 1229 Neuinfektionen registriert worden – das ist die höchste Zahl seit Aufhebung der weitreichenden landesweiten Beschränkungen am 21. Juni. Insgesamt seien damit 285.430 Infektionen nachgewiesen worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat gegen einen Beschluss der griechischen Kommunalbehörden auf der Insel Lesbos protestiert, die Schließung ihres Covid-19-Zentrums neben dem berüchtigten Lager von Moria mit Sanktionen zu erzwingen. Wegen angeblicher Verstöße gegen die Stadtplanungsverordnung waren zuvor Geldstrafen verhängt worden. « Wir sind zutiefst enttäuscht, dass die Behörden auf Lesbos diese Bußgelder und die Drohung mit einer Klage aufrechterhalten », erklärte Stephan Oberreit, Landeskoordinator von Ärzte ohne Grenzen in Griechenland. Wie es aus Kreisen der Regierung in Athen hieß, will das Migrationsministerium die Situation um das Lager von Moria zunehmend selbst in den Griff bekommen. Deswegen soll bis 20. August ein von Griechenland betriebenes neues Gesundheitszentrum für Covid-19- Verdachtsfälle vor dem Eingang des Moria-Camps eröffnet werden. Ärzte ohne Grenzen erklärte, die Organisation sei trotz der Behinderungen bereit, die griechische Regierung zu beraten, wie das Risiko einer Ausbreitung von Covid-19 in dem Lager in Moria verringert werden kann. Zugleich würden alle weiteren Projekte von Ärzte ohne Grenzen in der Region fortgesetzt, etwa im Bereich der medizinischen Versorgung von Frauen und Kindern sowie im Bereich der psychologischen Hilfe. In Moria ist bislang trotz des engen Raums und der miserablen hygienischen Bedingungen kein Corona-Infektionsfall diagnostiziert worden. Großbritannien verzeichnet nach Behördenangaben in der Corona-Pandemie die höchste Übersterblichkeit in Europa. Rund 65.000 mehr Menschen als sonst seien hier in diesem Jahr gestorben, teilt das Nationale Statistikamt ONS mit. Das sei die höchste Zahl in Europa. Die Übersterblichkeit verteile sich über das ganze Land, im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern, wo sie sich auf bestimmte Regionen konzentriert. Allerdings habe England eine deutlich höhere Sterbeziffer als Schottland, das wiederum höhere Zahlen als Wales und Nordirland aufweise. Spanien habe zwar einen höheren Spitzenwert bei der Übersterblichkeit, aber in Großbritannien sei sie langsamer gesunken, was zu der hohen Zahl geführt habe. Großbritannien zählt zu den am schwersten von der Pandemie betroffenen Ländern. Zudem verlängert Großbritannien die Quarantäne-Zeit für Menschen mit einem positiven Coronavirus-Test oder mit Krankheitssymptomen von sieben auf zehn Tage. Die Anordnung gilt ab sofort, wie die Regierung mitteilt. Grund sei die geringe aber durchaus konkrete Möglichkeit, dass Menschen länger infektiös bleiben könnten. Reisende entlang der Autobahnen an der bayerischen Grenze können sich seit Donnerstag auf das Coronavirus testen lassen. Seit 7 Uhr laufe der Betrieb etwa an der Rastanlage Hochfelln-Nord an der Autobahn 8 bei Bergen, sagte Thorsten Brandstätter vom Bayerischen Roten Kreuz. In den ersten vier Stunden seien schon 48 Menschen für einen Rachenabstrich vorbeigekommen. Die bayerische Staatsregierung hatte beschlossen, zusätzlich zu Teststationen an Flughäfen an mehreren grenznahen Autobahnen sowie den Hauptbahnhöfen München und Nürnberg solche Zentren einzurichten, wo sich Menschen auf das Virus testen lassen können. Bislang sind diese Tests, die vor allem für heimkehrende Urlauber gedacht sind, freiwillig. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat angekündigt, dass sie verpflichtend, aber kostenfrei werden sollen. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte angekündigt, in Bayern könnten sich auch Menschen aus anderen Bundesländern testen lassen. Jedem, der aus einem Risikogebiet kommt, sei ein solcher Test auf eine mögliche Corona-Infektion zu empfehlen, sagte Brandstätter. An den Rastanlagen kann man mit dem Auto vor einen Container fahren und muss nicht aussteigen: Helfer in Schutzanzügen kommen mit den Abstrich-Utensilien zum Fahrzeug. Wie lange die Auswertung der Tests dauert, hängt von Laborkapazitäten ab. An den Teststationen werden nur Abstriche genommen und dann ans Gesundheitsamt weitergereicht. Italiens Regierung hat den Corona-Notstand bis zum 15. Oktober verlängert. Ein entsprechendes Dekret erließ das Kabinett von Ministerpräsident Giuseppe Conte am späten Mittwochabend. Zuvor hatten in dieser Woche beide Parlamentskammern mit Mehrheit für die Verlängerung gestimmt. Der Notstand gilt in Italien seit knapp sechs Monaten. Ohne Verlängerung wäre er am 31. Juli, also am Freitag, ausgelaufen. Conte hatte den Notstand am 31. Januar für ein halbes Jahr ausgerufen. Im Februar brach dann die Pandemie im Norden des Landes heftig aus. Derzeit ist die Infektionswelle mit dem Virus Sars-CoV-2 nach Experteneinschätzung aber unter Kontrolle. Der führende US-Gesundheitsexperte Anthony Fauci hat vor einem Anstieg der Coronavirus-Fälle in einigen Bundesstaaten gewarnt. Er rief in einem Interview des Senders MSNBC dringend dazu auf, fünf Maßnahmen zu befolgen: Masken tragen, Menschenansammlungen meiden, einen Mindestabstand von mindestens sechs Fuß (rund 1,8 Meter) einhalten, Händewaschen und sich von Bars fernhalten oder diese, wo möglich, schließen. In südlichen Bundesstaaten wie Florida, Texas oder Arizona, die bereits eine Wiederzunahme der Ansteckungen erlebt hätten, sei der Anteil der positiv ausgefallenen Tests gestiegen. Dies sei ein « todsicherer Hinweis darauf, dass man sich in einem Prozess befindet, bei dem man auf ein Wiederaufflammen zusteuert ». Man beginne, dies jetzt auch in anderen Staaten wie Kentucky, Tennessee, Ohio und Indiana zu beobachten. Es gehe nun darum, der Infektionskurve zuvorzukommen, denn die jetzt sichtbaren Auswirkungen spiegelten Entwicklungen der vergangenen Wochen wider. Brasilien hat bei der Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus wie auch bei den Todesfällen in Verbindung mit der Lungenkrankheit Covid-19 neue Höchststände verzeichnet. Das Gesundheitsministerium in Brasília meldete am Mittwochabend 69.074 neue Infektionsfälle binnen 24 Stunden. Insgesamt wurden in dem größten und bevölkerungsreichsten Land Lateinamerikas damit bisher 2.552.265 Fälle registriert. Auch die am Mittwoch neu gemeldeten 1.595 Todesfälle sind ein neuer trauriger Rekord. Allerdings hatte der Bundesstaat São Paulo zuvor – nach einem Bericht der Zeitung « Folha de São Paulo » aus technischen Gründen – seine Daten vom Dienstag zurückgehalten, was die tägliche Zählung etwas verzerrt. Mit den neu registrierten Todesfällen durchbrach Brasilien die Marke von insgesamt 90.000 Corona-Toten. Nur in den USA wurden bislang mehr Infektionen und Todesfälle in der Corona-Pandemie verzeichnet. Trotz einer nunmehr zweiwöchigen Ausgangssperre in Melbourne steigen die Corona-Fallzahlen im australischen Bundesstaat Victoria weiter dramatisch an. Nach mehreren Ausbrüchen in Seniorenheimen meldete Australien am Donnerstag eine Rekordzahl an landesweiten Neuinfektionen – und registrierte die höchste Todeszahl seit Beginn der Pandemie. Allein im Bundesstaat Victoria wurden binnen 24 Stunden 13 Todesfälle und 723 Neuinfektionen verzeichnet. Der landesweite Rekord hatte zuletzt bei 549 Neuinfektionen gelegen. Victorias Premierminister Daniel Andrews deutete an, dass der Anstieg bei den Todesfällen mit den jüngsten Infektionsherden in Seniorenheimen zusammenhängen könnte. Die meisten der zuletzt an Covid-19 Gestorbenen waren demnach über 70 Jahre alt.17.029.155 Corona-Infizierte sind von der Johns-Hopkins-Universität am 30. Juli (Stand: 07.30 Uhr) gemeldet worden.667.011 Menschen starben bislang. Am stärksten betroffen sind die USA, Brasilien, Indien, Russland und Südafrika. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) rät wegen der Corona-Pandemie vom Urlaub im Ausland ab. « Ich mache es einfach nicht, weil es zu kompliziert und auch nicht angemessen ist », sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Zwar verbiete es sich nicht, aber: « In solchen Zeiten kann man einfach im Land bleiben und muss nicht in der Welt herumreisen. » Er selbst wolle in diesem Sommer in den Bayerischen Wald fahren, sagte Kretschmann. Dort werde er wandern, aber auch Zeit mit seinen beiden Enkeln verbringen – etwa auf Spielplätzen oder im Zoo. Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock sieht eine zweite Coronavirus-Welle über Europa hereinbrechen. « Wir haben erhebliche Bedenken wegen der zweiten Welle in Europa », sagt Hancock dem Sender Sky News. Es müsse alles getan werden, um zu verhindern, dass sie Großbritannien erreiche. Dabei werde die Regierung auch nicht zögern, wieder Quarantäne-Maßnahmen einzusetzen. Spanien sei nicht das einzige Land, in dem die Zahl der Infektionsfälle wieder steige. Großbritannien hatte in der vergangenen Woche erneut eine 14-tägige Quarantänezeit für Reiserückkehrer aus Spanien angeordnet. Andere europäische Länder blieben davon bislang ausgenommen. Zugleich verlängert Großbritannien die Quarantäne-Zeit für Menschen mit einem positiven Coronavirus-Test oder mit Krankheitssymptomen von sieben auf zehn Tage. Die Anordnung gilt ab sofort, wie die Regierung mitteilte. Grund sei die geringe aber durchaus konkrete Möglichkeit, dass Menschen länger infektiös bleiben könnten. In Indien breitet sich das Coronavirus weiter rasch aus. Das Gesundheitsministerium meldet mit mehr als 50.000 Neuinfektionen erneut einen neuen Tageshöchstwert. Damit stieg die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungen landesweit auf 1,58 Millionen. Das ist nach den USA und Brasilien die dritthöchste Zahl weltweit. Nachdem ein Abgeordneter positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, hat das US-Repräsentantenhaus eine Maskenpflicht eingeführt. Abgeordnete und Mitarbeiter müssten « im Saal des Repräsentantenhauses jederzeit Masken tragen », kündigte dessen Vorsitzende, die Demokratin Nancy Pelosi, am Mittwoch an. Ohne eine entsprechende Mund-Nasen-Bedeckung sei der Zutritt zu Gebäuden des Unterhauses nicht mehr gestattet. Zuvor war das Tragen einer Maske bereits in Ausschüssen vorgeschrieben, außerhalb jedoch lediglich empfohlen. Medienberichten zufolge soll die neue Regelung ab Donnerstagmorgen gelten. Zuvor hatte der republikanische Abgeordnete Louie Gohmert bestätigt, zweimal positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein. Er zeige keine Symptome, sagte Gohmert in einer am Mittwoch auf Twitter veröffentlichten Videobotschaft. Der Texaner hatte trotz bestehender Empfehlung wiederholt keine Maske im Kapitol getragen. Zuletzt nahm er auch am Dienstag an einer Anhörung mit Justizminister William Barr teil. US-Medien berichteten übereinstimmend unter Berufung auf das Justizministerium, dass Barr negativ auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet worden sei. In den USA sind inzwischen mehr als 150.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das ging am Mittwoch (Ortszeit) aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Bislang gab es in den USA demnach rund 4,4 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2. Die Opferzahl in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, ist weltweit die bislang höchste in absoluten Zahlen. An zweiter Stelle steht derzeit Brasilien mit fast 90.000 Toten. Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Opfer jedoch unter anderem in Belgien, Großbritannien, Spanien, Italien und Schweden höher als in den USA. In Belgien etwa starben Johns Hopkins zufolge rund 86 Menschen pro 100.000 Einwohner, in Spanien und Italien etwa 60, in Schweden 56. In den USA waren es bislang 45 Menschen pro 100.000 Einwohner – in Deutschland nur 11 Menschen. US-Präsident Trump zeigte sich dennoch zuversichtlich. Bei einem Besuch in Texas sagte er am Mittwoch (Ortszeit), die Zahl der Neuansteckungen gehe zurück. Die Suche nach einem Impfstoff schreite in Rekordzeit voran. « Wir werden das Virus besiegen. » Die Webseite der Universität Johns Hopkins wird regelmäßig aktualisiert und zeigt daher meist einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC. In manchen Fällen wurden die Zahlen der Universität aber auch wieder nach unten korrigiert. Mitten in der grassierenden Corona-Pandemie hat Brasilien für zunächst 30 Tage zahlreiche Flughäfen wieder für Ausländer geöffnet. Eine entsprechende Regelung wurde am Mittwochabend (Ortszeit) im Amtsblatt « Diário Oficial » veröffentlicht. Demnach müssen Touristen etwa vor einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen eine Krankenversicherung nachweisen, die in Brasilien gültig ist und den Zeitraum der Reise abdeckt. Weiter verboten bleibt die Einreise aus der Luft ohne Angaben von Gründen über die Bundesstaaten Mato Grosso do Sul, Paraíba, Rondônia, Rio Grande do Sul und Tocantins sowie auf dem Land- oder Seeweg. Inzwischen haben sich in dem größten Land Lateinamerikas mehr als 2,5 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der täglichen Infektionen erreichte am Donnerstag mit 69.074 einen neuen Höchststand und Brasilien durchbrach die Marke von 90.000 Toten im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19. Im Streit um ein neues Corona-Hilfspaket in den USA zeichnet sich trotz der auslaufenden Unterstützung für Millionen Arbeitslose keine Einigung ab. « Ich bin nicht optimistisch, dass wir irgendeine Art von umfassender Übereinkunft erreichen werden », sagte der Stabschef des Weißen Hauses, Mark Meadows, am Mittwoch (Ortszeit) in Washington. Meadows war zuvor mit der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, der Demokratin Nancy Pelosi, zusammengekommen. Pelosi kritisierte das Hilfspaket des Weißen Hauses und der Führung der Republikaner anschließend als unzureichend. US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte am Mittwoch, man liege « sehr weit entfernt » von den Demokraten. Man diskutierte daher kurzfristige Lösungen für Arbeitslose und Mieter, bevor die Hilfsmaßnahmen ausliefen. Pelosi zeigte sich allerdings nicht offen für eine kurzfristige Lösung in diesen Punkten, während die Verhandlungen über das Gesamtpaket weiterliefen. Der Mehrheitsführer der Republikaner im US-Senat, Mitch McConnell, räumte ein, dass es auch innerhalb seiner eigenen Partei angesichts der steigenden Staatsverschuldung Vorbehalte gegenüber einem neuen Hilfspaket gebe. Die Mieter in den USA sind einer Untersuchung zufolge im Zuge der Pandemie um insgesamt mehr als 21,5 Milliarden Dollar in Zahlungsrückstand geraten. Die Schätzung wurde von der Beratungsfirma Stout, Risius and Ross vorgelegt parallel zu den Verhandlungen im Kongress über ein weiteres Hilfspaket. Die Präsidentin des US-Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, ordnet eine allgemeine Maskenpflicht für Abgeordnete und Mitarbeiter in der Kongresskammer an. Die Masken dürfen für Redebeiträge abgesetzt werden. In Brasilien registrieren die Behörden 70.074 neue Coronavirus-Fälle. Die Zahl der Corona-Toten steigt um 1.595. Damit haben sich in Brasilien nachweislich über 2,5 Millionen Menschen an dem Virus angesteckt, mehr als 90.000 sind nach der Infektion gestorben. Am Donnerstag soll am Flughafen Schönefeld im Terminalbereich L eine weitere Teststelle öffnen. An beiden Standorten führen dann jeweils zwei Teams der Charité die Tests durch. « Nach einer Pilotphase soll das Angebot weiter ausgebaut werden », hatte die Charité am Vortag mitgeteilt. Der Flughafenbetreiber rechnet damit, dass sich nur wenige Rückkehrer freiwillig testen lassen werden. Pro Tag kämen in Berlin an beiden Standorten rund 2000 Passagiere aus Risikogebieten an, sagte ein Sprecher. Eine bundesweite Verordnung sieht vor, dass sich die Passagiere verpflichtend testen lassen müssen. Diese soll in der kommenden Woche in Kraft treten. Im Saale-Orla-Kreis hat sich ein Mann im Spanien-Urlaub mit dem Coronavirus infiziert. Das Virus sei am Tag nach seiner Rückkehr per Test nachgewiesen worden, teilte die Kreisverwaltung am Mittwoch mit. Nach Angaben einer Sprecherin hatte er schon im Urlaub erste Symptome gezeigt. Der Mann war am Sonntag mit dem Flugzeug aus Spanien zurückgekehrt und hatte sich am Montag bei seiner Hausärztin testen lassen. Er befindet sich in häuslicher Quarantäne, ebenso wie mehrere Kontaktpersonen. Deutschland rät wegen regional steigender Infiziertenzahlen von Reisen in die spanischen Regionen Katalonien, Aragon und Navarra ab. Zu den vom Robert-Koch-Institut aufgelisteten Corona-Risikogebieten gehört Spanien derzeit aber nicht. Die Zahl der seit Pandemiebeginn nachgewiesenen Infektionen erhöhte sich zuletzt auf 3.356. Im Zusammenhang mit dem Virus starben bislang 182 Menschen in Thüringen. In Hümpfershausen (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) ist eine Kindergarten-Erzieherin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Mehr als 20 Kontaktpersonen seien ermittelt worden, teilte das Landratsamt am Mittwoch mit. Darunter sind 17 Kinder und eine weitere Erzieherin der betroffenen Gruppe. Sie befinden sich in Quarantäne. Am Donnerstag will das Gesundheitsamt mit Corona-Tests beginnen. Der Kita-Betrieb in der zweiten Gruppe der Einrichtung laufe weiter, hieß es. Ein eigentlich gegen Arthritis gerichtetes Medikament des Schweizer Pharmakonzerns Roche verfehlt bei Corona-Patienten die gewünschte Wirkung. Das hätten sogenannte klinische Phase III-Studien gezeigt, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Basel mit. Der Wirkstoff Tocilizumab wurde bei Patienten eingesetzt, die mit dem Coronavirus infiziert waren und eine schwere Lungenentzündung hatten. Es habe sich aber weder der Zustand der Patienten verbessert, noch sei die Sterblichkeit gesunken, hieß es. Roche werde weiterforschen, ob dieser Wirkstoff in Kombination mit einem antiviralen Medikament bessere Ergebnisse bringe, so das Unternehmen. Japan hat erstmals mehr als 1.000 Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Insgesamt 1.002 neue Infektionsfälle binnen 24 Stunden seien bestätigt worden, wie der japanische Fernsehsender NHK am Mittwoch berichtete. Nachdem bisher vor allem die Hauptstadt Tokio einen deutlichen Anstieg der Neuinfektionen verzeichnete, erleben nun auch andere große Metropolen wie Osaka oder auch die Präfektur Aichi wieder Rekordzuwächse bei Corona-Fällen. Die Zahl der registrierten Neuinfizierten in Tokio war nach der Aufhebung des landesweiten Notstandes am 25. Mai wieder gestiegen. Am Mittwoch waren es 250. Damit hat Tokio bisher 11.861 Corona-Infektionen bestätigt, rund die Hälfte davon allein diesem Monat. Die Stadtregierung gab deswegen kürzlich die höchste Warnstufe aus. Die Europäische Union hält ihre Grenzen für Reisen aus Drittstaaten in der Corona-Krise weiterhin dicht. Die zu Beginn der Pandemie eingeführten Einreisebeschränkungen werden wegen zu hoher Infektionszahlen auf Algerien ausgeweitet. Darauf einigten sich die EU-Botschafter am Mittwoch in Brüssel, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Diplomatenkreisen erfuhr. Neue Länder wurden demnach nicht zur Liste der Länder hinzugefügt, aus denen nicht zwingend notwendige Reisen möglich sind. Somit schrumpft die Liste, die alle zwei Wochen überarbeitet wird, auf elf Länder. Grundsätzlich erlaubt bleibt die Einreise zunächst aus Australien, Kanada, Georgien, Japan, Marokko, Neuseeland, Ruanda, Südkorea, Thailand, Tunesien und Uruguay. Mitte des Monats wurden bereits Serbien und Montenegro von der Liste gestrichen. Die Entscheidung vom Mittwoch muss noch im schriftliches Verfahren von den Hauptstädten bestätigt werden. Die Zahl der täglich verzeichneten Todesopfer durch das Coronavirus in den USA ist am Dienstag stark angestiegen. Binnen 24 Stunden wurden 1.592 Verstorbene gezählt, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität hervorgeht. Dies ist die höchste Zahl seit zweieinhalb Monaten. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten im Land liegt inzwischen bei mehr als 149.000. Zudem wurden mehr als 60.000 neue Infektionsfälle innerhalb eines Tages gezählt. Dies stellt einen erneuten Anstieg der Infektionsrate dar, nachdem die Ansteckungszahlen in den Vortagen etwas zurückgegangen waren. Insgesamt wurden in den USA laut Johns-Hopkins-Universität bereits fast 4,35 Millionen Coronavirus-Infektionen verzeichnet. Die USA sind sowohl bezüglich der Infektions- als auch der Totenzahlen das mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Die britische Regierung hat sich den Zugriff auf einen möglichen Impfstoff der Pharma-Riesen Sanofi und GlaxoSmithKline gegen das Coronavirus gesichert. Sie unterzeichnete einen entsprechenden Vertrag für die Lieferung von bis zu 60 Millionen Impfdosen, wie die Downing Street am Mittwoch mitteilte. Finanzielle Details wurden nicht bekannt. Es handelt sich bereits um die vierte solche Übereinkunft. Verträge gibt es unter anderem auch mit den Unternehmen BioNTech und Pfizer. Sanofi und GSK hatten sich im April für die Entwicklung eines Impfstoffs zusammengetan. Die Konzerne rechnen für die erste Jahreshälfte 2021 mit einer behördlichen Genehmigung ihres Impfstoffs, wenn die klinischen Tests erfolgreich verlaufen sollten. China hat die höchste Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus seit drei Monaten gemeldet. In den vergangenen 24 Stunden habe es 101 neue Fälle gegeben, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Der Großteil der Fälle trat demnach in der nordwestlichen Provinz Xinjiang auf. Auch ein Infektionsherd in der Hafenstadt Dalian im Nordosten bereitet den Behörden weiter Sorgen. Zuletzt waren in China Mitte April mehr als hundert Neuinfektionen binnen eines Tages registriert worden. Die derzeitigen Eindämmungsmaßnahmen konzentrieren sich vor allem auf den neuen Corona-Hotspot Dalian, wo die Behörden vergangene Woche einen Ausbruch in einem Verarbeitungsbetrieb für Fisch und Meeresfrüchte gemeldet hatten. Bis Mittwoch bestätigten die Behörden insgesamt 52 Neuinfektionen in der Millionenmetropole. Die Behörden hatten am Sonntag angekündigt, alle sechs Millionen Einwohner Dalians innerhalb vier Tagen zu testen. Die Philippinen haben trotz steigender Corona-Infektionszahlen und eines überforderten Gesundheitssystems weitere Lockerungen angekündigt. Ab dem 1. August dürften unter anderem Fitnesscenter und andere Sporteinrichtungen, Internetcafés, Kosmetikstudios und Autokinos mit bis zu 30 Prozent der Kapazität wieder öffnen, teilte die Regierung am Mittwoch mit. Gleichzeitig warnte Gesundheitsministerin Maria Rosario Vergeire, dass das Gesundheitssystem des südostasiatischen Archipels mit seinen 106 Millionen Einwohnern überfordert sei. Sie forderte die Bürger auf, dringend die Mindestgesundheitsstandards einzuhalten und, so weit wie möglich, weiter zu Hause zu bleiben. Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Fälle auf den Philippinen liegt mittlerweile bei etwa 84.000, mehr als 1.900 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 684 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Seit dem Vortag kamen zudem sechs neue Todesfälle hinzu. Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen mit Datenstand 28. Juli,0 Uhr in Deutschland bei 1,25 (Vortag: 1,28). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Zudem gibt das RKI einen sogenannten Sieben-Tage-R-Wert an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert mit Datenstand 28. Juli,0 Uhr bei 1,12 (Vortag: 1,10). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen. Italiens Oberhaus hat dem Antrag der Regierung auf eine Verlängerung des Coronavirus-Ausnahmezustands bis Mitte Oktober zugestimmt.157 der 319 Abgeordneten gaben am Dienstag grünes Licht,125 votierten dagegen. Ministerpräsident Giuseppe Conte hatte den Ausnahmezustand am 31. Januar verhängt, als die beiden ersten Corona-Fälle in Rom bestätigt wurden. « Das Virus entwickelt sich weiter und ist noch nicht am Ende. Es wäre unpassend, eine derart effektive Maßnahme abrupt zu beenden », sagte er vor den Abgeordneten. Zugleich zog er jedoch seinen ursprünglichen Plan einer Verlängerung bis Jahresende zurück. Das Unterhaus soll am Mittwoch über den Antrag abstimmen. Conte kommt dort auf eine deutlich größere Mehrheit. Die Opposition warf Conte vor, zu viele Befugnisse zu behalten, obwohl sich das Coronavirus inzwischen deutlich langsamer ausbreitet als zu Beginn. Der Ausnahmezustand ermöglicht unter anderem den Ministern, rote Zonen auszuweisen, sollte sich die Lage wieder verschlechtern. Zudem können so die Krankenhäuser gestärkt werden. Italien war zu Beginn der Pandemie besonders stark betroffen. Etwa 246.500 Menschen infizierten sich nachweislich mit dem Virus, mehr als 35.000 starben. Hunderttausende Corona-Tests pro Tag stellen die Vereinigten Staaten auf die Probe – längere Wartezeiten könnten das Aufspüren von Erkrankten in der Bevölkerung dabei erschweren. Zuletzt hatten sich die Berichte und Beschwerden in sozialen Netzwerken gehäuft, dass Testergebnisse in einigen Teilen des Landes teilweise erst nach einer Woche oder später zu Verfügung stünden. Je länger ein potenziell Erkrankter aber warten muss, desto schwerer sind möglicherweise ebenfalls infizierte Kontaktpersonen aufzuspüren. Auch ein negatives Ergebnis hat nach einer Zeit nur noch begrenzte Aussagekraft, denn die betreffende Person könnte sich auch in der Zwischenzeit angesteckt haben. « Die anhaltend hohe Nachfrage hat unsere Testkapazität belastet und die Verzögerungen bei den Ergebnissen verursacht », teilte eines der führenden Unternehmen für Tests, Quest Diagnostics, mit. Dabei seien die Möglichkeiten, die Kapazitäten weiter zu steigern, vor allem wegen mangelnden Nachschubs unter anderem an notwendigen Chemikalien begrenzt. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore haben die Vereinigten Staaten ihre Anzahl an durchgeführten Test stetig erhöht und liegt momentan bei mehr als 800.000 pro Tag. Das von Experten für die USA ausgegebene Ziel liegt bei mehreren Millionen durchgeführten Tests pro Tag. Die Pläne der republikanischen Führung im US-Senat und des Präsidialamts für ein weiteres Corona-Hilfspaket sind am Dienstag auf breite Ablehnung gestoßen. Auch Präsident Donald Trump erklärte am Abend, es gebe einige Punkte, die ihm nicht gefielen, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen. Zuvor hatten mehrere Parteikollegen aus der Kongresskammer den von ihrem Mehrheitsführer Mitch McConnell vorgelegten Plan kritisiert. « Ich bin dagegen, eine weitere Billion Dollar an Schulden aufzunehmen », sagte etwa Rand Paul. Die ranghöchste Demokratin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, warf McConnell vor, offenbar noch kein Interesse an einer Übereinkunft zu haben. Allerdings blieb zunächst unklar, ob McConnell überhaupt genügend Unterstützung aus den Reihen seiner eigenen Partei im Senat erhalten wird. Sein Kollege Lindsey Graham schätzte, dass die Hälfte der Republikaner in der Kammer dagegen seien. Selbst McConnell zeigte sich unzufrieden mit einigen Punkten, die « nicht zielführend » seien. Dazu gehörten 1,8 Milliarden Dollar, die für ein neues FBI-Hauptquartier eingeplant sind. Die Demokraten fordern ein Paket mit einer etwa dreimal so hohen Gesamtsumme. Sie störten sich zudem an Anhängen des Pakets, die 30 Milliarden Dollar für das Militär vorsehen. Diese bislang in Form von 600 Dollar pro Woche vom Bund gezahlte Hilfe dürfte einer der größten Streitpunkte werden. Der Entwurf sieht eine Kürzung auf 200 Dollar vor. Dies ist eine zentrale Forderung zahlreicher Republikaner: Sie argumentieren, dass viele Bürger mit der bisherigen Summe mehr Geld bekämen als vor der Pandemie und damit keinen Anreiz hätten, zur Arbeit zu gehen. Der Stabschef des Präsidialamts, Mark Meadows, sagte, in diesem Punkt lehnten die Demokraten bislang jeden Kompromiss ab. In Kalifornien ist die Minderheit der Latinos nach Behördenangaben besonders stark von der Seuche betroffen. Sie machten ein Drittel der Bevölkerung aus, aber 56 Prozent der bekannten Infektionen und 46 Prozent der Todesfälle, teilt das Gesundheitsamt des Bundesstaates mit.

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