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Islamisches Opferfest: Das hat es mit dem höchsten Feiertag des Islam auf sich

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Das islamische Opferfest Eid al-Adha gilt neben dem Zuckerfest als höchster Feiertag des Islam. Muslime auf der ganzen Welt feiern in diesem Zeitraum die Hilfsbereitschaft und den Höhepunkt der jährlichen Pilgerfahrt nach Mekka, auch Hadsch genannt. Was es mit dem höchsten muslimischen Fest auf sich hat und wie es in Zeiten der Corona-Pandemie gefeiert wird.
Hannover. Beim islamischen Opferfest Eid al-Adha (oder Id ul-Adha) steht für Muslime aus der ganzen Welt vor allem eines im Vordergrund: die Hilfsbereitschaft. Denn darum geht es beim höchsten Fest des Islam, welches in diesem Jahr vom 30. Juli bis zum 3. August stattfindet. Es wird einmal jährlich von Muslimen weltweit gefeiert und gilt als religiöser Höhepunkt der Pilgerfahrt nach Mekka. Das Opferfest dauert vier Tage. Üblicherweise beginnt das Fest mit einem morgendlichen Gebet am ersten Feiertag. Nach dem Beten werden unter den feiernden Muslimen Glückwünsche, Süßigkeiten und Geschenke für die Kinder ausgetauscht. Laut der Deutschen Islam Konferenz (DIK) sind zum Gebet auch ausdrücklich Frauen eingeladen, was sonst eher unüblich ist. Der Feiertag soll Muslime daran erinnern, dass sie ihrem Gott grenzenlos vertrauen dürfen und sie zur Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Versöhnung aufrufen. Für viele, die es sich leisten können, gehört auch das Schlachten eines Tieres zur Tradition des Opferfestes. Dabei wird das geschlachtete Vieh traditionell in drei Teile aufgeteilt: ein Drittel wird an Familie und Verwandte weitergegeben, ein Teil wird bei einem gemeinsamen Festessen feierlich verzehrt und der dritte Teil geht als Gabe an Bedürftige.

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