Домой Deutschland Deutschland — in German Was das Abkommen zwischen Israel und den Emiraten für die Region bedeutet

Was das Abkommen zwischen Israel und den Emiraten für die Region bedeutet

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Trump feiert sich, auch Netanjahu heimst mit dem Abkommen einen Erfolg ein. Nur die Palästinenser stehen schlechter da als zuvor.
Historischer Tag. Historischer Moment. Historischer Durchbruch – der von den USA vermittelte Deal zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten zur Aufnahme voller diplomatischer Beziehungen lässt die Beteiligten in Superlativen schwelgen. Und das ist berechtigt. Das Abkommen gehört in eine Reihe mit den Friedensverträgen, die der jüdische Staat vor vielen Jahren mit Ägypten und Jordanien geschlossen hat. Zum ersten Mal will mit den Vereinigten Arabischen Emiraten ein Golfstaat sein Verhältnis zum früheren Erzfeind normalisieren. Das bedeutet zum einen für Israel einen enormen Prestigeerfolg: Seine Isolation in der arabischen Welt ist durchbrochen, die Existenz des Staates wird auf höchster Ebene anerkannt. Zum anderen dürfte die Einigung beider Länder den Nahen Osten verändern: Nicht mehr die jahrzehntelange Feindschaft mit den „Zionisten“ dominiert die Politik, sondern die Konfrontation mit dem Iran. Denn es eint Israel, die Emirate und die USA, dass sie die Mullahs als Bedrohung empfinden. Der gemeinsame Kampf gegen Teheran scheint schwerer zu wiegen als die frühere Abneigung. Das gilt prinzipiell auch für Saudi-Arabien. Beobachter schließen deshalb nicht aus, dass das Königreich ebenfalls bald auf Israel zugehen könnte. Schon vor zwei Jahren sprach Kronprinz Mohammed bin Salman den Israelis das Recht auf ein friedliches Leben in ihrem eigenen Land zu. Es gebe eine Vielzahl gemeinsamer Interessen. Friedensabkommen zwischen Israel und den Emiraten: Der Deal Dem Abkommen zufolge haben sich die drei Staatsmänner auf eine „volle Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten“ geeinigt. In den kommenden Wochen sollen Delegationen aus Israel und den Emiraten zusammenkommen und über Tourismus, Sicherheit, Technologie und die Eröffnung von Botschaften verhandeln. Jerusalem sichert zu, die zuvor geplante Annexion von Teilen des Westjordanlands zu verschieben; stattdessen werde es seine Bemühungen auf die „Ausweitung von Beziehungen mit anderen Ländern in der arabischen und muslimischen Welt“ konzentrierenIsraels Ziele und Netanjahus Rolle Für Israels Premier Benjamin Netanjahu ist das Abkommen ein Triumph, den er in den kommenden Wochen versuchen dürfte, für sich zu nutzen.

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