Start United States USA — mix Streit um Bergkarabach: Aserbaidschan will Krieg – bis zum Sieg

Streit um Bergkarabach: Aserbaidschan will Krieg – bis zum Sieg

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Seit Tagen ist die Weltgemeinschaft auf der Suche nach einer Lösung. Doch Aserbaidschan will das Blutvergießen nur unter einer Bedingung beenden.
Seit Tagen wollen die Vereinten Nationen, Russland und auch Deutschland die Konfliktparteien im Kaukasus zum Einlenken bewegen. Doch Aserbaidschan will das Blutvergießen nur unter einer Bedingung beenden. Die verfeindeten Südkaukasusrepubliken Armenien und Aserbaidschan haben sich den vierten Tag in Folge schwere Kämpfe um die Konfliktregion Bergkarabach geliefert. Aserbaidschan werde seine Militäroperation bis zu einem Rückzug Armeniens aus dem Gebiet fortsetzen, sagte Staatschef Ilham Aliyev am Mittwoch in Baku. Erst dann werde es eine Waffenruhe geben. Aufrufe zum Dialog seien deshalb sinnlos, Verhandlungen würden kein Ergebnis bringen. Russlands Außenminister Sergej Lawrow bekräftigte nach einem Telefonat mit seinen Kollegen in Baku und Eriwan die Bereitschaft Moskaus, in dem Konflikt zu vermitteln und Räume zur Verfügung zu stellen. Zugleich forderte Lawrow einmal mehr eine sofortige Einstellung der Kämpfe und die Einhaltung der früher vereinbarten Waffenruhe. Russland sei „äußerst besorgt“ wegen der Lage in Bergkarabach, hieß es in einer in Moskau am Abend veröffentlichten Mitteilung. Moskau ist wegen seiner engen Kontakte nach Baku und Eriwan traditionell der wichtigste Vermittler in dem Konflikt. Bei den schwersten Kämpfen seit Jahrzehnten sind in Berg-Karabach nach offiziellen armenischen Angaben bereits mehr als 100 Menschen getötet worden. Auf aserbaidschanischem Staatsgebiet sollen bei einem Angriff auf die Stadt Terter mindestens sieben Menschen verletzt und Gebäude zerstört worden sein. Das armenische Militär in Eriwan teilte mit, dass es an der gesamten Demarkationslinie um Berg-Karabach Artilleriefeuer gegeben habe.

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