Home United States USA — mix Frankreich registriert 16 000 Corona-Neuinfektionen, Uno-Generalsekretär Guterres ruft zu weltweiter Waffenruhe auf...

Frankreich registriert 16 000 Corona-Neuinfektionen, Uno-Generalsekretär Guterres ruft zu weltweiter Waffenruhe auf – die neusten Entwicklungen zum Coronavirus weltweit

74
0
SHARE

Mehr als 37,3 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Mehr als 1,07 Millionen Infizierte sind verstorben, rund 26 Millionen genesen.
Mehr als 37,3 Millionen Menschen sind laut der Johns-Hopkins-Universität weltweit positiv auf das Virus getestet worden. Mehr als 1,07 Millionen Infizierte sind verstorben, rund 26 Millionen genesen. Der Durchbruch beim Corona-Impfstoff ist noch nicht geglückt, aber die Vakzine wird bereits am Menschen getestet. Die neusten Entwicklungen Die Entwicklungen in der Schweiz finden Sie hier. Die Entwicklungen in Deutschland finden Sie hier. Informationen zu den beliebtesten Feriendestinationen finden Sie hier. Die wichtigsten Antworten zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus finden Sie hier. Die Lage in Europa Nachdem die Infektionsraten vielerorts zunächst gesunken waren, wurden die Beschränkungen schrittweise gelockert. Dadurch sind die Infektionsraten in vielen Ländern wieder gestiegen. Fast alle Grenzen sind für Reisende innerhalb des Schengenraums wieder offen. Die meisten Regierungen versuchen mit Maskenpflicht, Massentests, Apps und anderen Gegenmassnahmen einen weiteren Lockdown zu verhindern. Müssen Sie nach Ihren Ferien in die Quarantäne? Alles Wissenswerte zu den beliebtesten Feriendestinationen der Schweizerinnen und Schweizer erfahren Sie hier. Deutschland ist nach Einschränkungen des öffentlichen Lebens schrittweise auf dem Weg zurück in die Normalität. Nach den Sommerferien liessen Ferienrückkehrer aber die Ansteckungszahlen wieder in die Höhe schnellen. In einzelnen Städten werden daher die Massnahmen angepasst. So gilt in München seit dem 24.9. eine Maskenpflicht für bestimmte öffentliche Plätze und Strassen in der Innenstadt. Zudem dürfen sich nur noch fünf Personen bzw. zwei Haushalte privat und auch öffentlich treffen. Genaueres zur Situation in Deutschland erfahren Sie hier. Künftig müssen Demonstrierende in Berlin Masken tragen, wenn mehr als 100 Personen an einer Kundgebung teilnehmen. Seit August steigen die Fallzahlen in Frankreich wieder stark an. Am 10. Oktober wurden mit über 20 000 Neuinfektionen ein neuer Tagesrekord aufgestellt. Bisher blieben nationale Beschränkungen aus, am 11.9. bestätigte die Regierung, weiter auf regionale Massnahmen setzen zu wollen. In vielen Städten Frankreichs gilt jedoch die Maskenpflicht, auch unter freiem Himmel. In der Hafenstadt Marseille haben Bars und Restaurants wieder komplett geschlossen. In Paris droht wegen der angespannten Corona-Lage ebenfalls ihre Schliessung. In Österreich gilt die zunächst weggefallene Maskentragpflicht seit dem 24. Juli wieder in Supermärkten, Banken und Postfilialen. Bei privaten Feiern in Gebäuden sind zudem nur noch maximal zehn Personen erlaubt. In Italien hat die Regierung den Notstand bis zum 15. Oktober verlängert. In Rom müssen mit einem Beschluss der lokalen Behörden vom 2. Oktober nun auch an allen Orten im Freien Masken getragen werden. Laut einer Studie des Gesundheitsministeriums und des Statistikamtes Istat vom 3. August haben knapp 1,5 Millionen Menschen im Land Antikörper entwickelt, also rund 2,5 Prozent der Bevölkerung. In ganz Spanien gilt seit Ende Juli eine umfassende Maskentragpflicht. Der Schutz muss nicht nur in geschlossenen öffentlichen Räumen, sondern auch im Freien angezogen werden – ausser auf den Kanaren. Die Zentralregierung hat am 9. Oktober den Notstand verhängt, um die Abriegelung Madrids durchsetzen zu können. Der Notstand gilt für zwei Wochen. Grossbritannien hat durch die Corona-Pandemie eine der höchsten Todeszahlen in Europa zu beklagen, es litt im zweiten Quartal zudem am stärksten unter den Folgen des Lockdowns. Mitte September hat die Regierung hohe Geldstrafen für Verstösse gegen die Quarantäne-Regeln eingeführt. Wer positiv auf das Virus getestet wird oder nach Kontakt zu Infizierten von den Gesundheitsbehörden zur Selbstisolierung angehalten wird, muss sich künftig zwingend in Quarantäne begeben. Wird diese Pflicht missachtet, drohen Geldstrafen zwischen 1000 und 10 000 Pfund. Die neue Vorschrift trat in England am 28. September in Kraft und soll möglicherweise auf ganz Grossbritannien – also auch Schottland, Wales und Nordirland – ausgedehnt werden. Die Lage in den Benelux-Staaten und in Skandinavien In den Niederlanden wurden am 20. September in Amsterdam, Rotterdam und weiteren grossen Städten die Schutzvorkehrungen wieder verschärft. In insgesamt sechs besonders betroffenen Regionen dürfen Gaststätten künftig ab Mitternacht keine Gäste mehr einlassen und müssen um 1 Uhr schliessen. Feiern mit mehr als 50 Personen sind verboten. Die Einwohner Belgiens dürfen nur fünf Personen treffen, die nicht dem eigenen Haushalt angehören. An Veranstaltungen im Freien dürfen künftig maximal 200, im Inneren 100 Personen teilnehmen. An privaten Feiern wie Hochzeiten dürfen nur noch zehn Personen teilnehmen. In Dänemark haben die Einwohner die Möglichkeit, sich bescheinigen zu lassen, dass sie das Coronavirus nicht haben, um mit einem negativen Test Quarantänen nach Auslandsreisen zu umgehen. Schweden wird wegen hoher Fallzahlen von den meisten Nachbarn und EU-Ländern weitgehend isoliert, mit Ausnahme von Dänemark. Der viel kritisierte Sonderweg Schwedens führte zu viermal mehr Todesfällen als im restlichen Skandinavien. Die Lage in Osteuropa und der Türkei Russland hat Mitte August den weltweit ersten Corona-Impfstoff zugelassen. Die Massenproduktion sollte daraufhin bald gestartet werden können, wie Präsident Putin ankündigte. Der Impfstoff wurde nach weniger als zwei Monaten Erprobung am Menschen zugelassen. Bereits Anfang September wurde im Rahmen der Phase-III-Studie für den Corona-Impfstoff «Sputnik V» mit ersten Impfungen an Freiwilligen begonnen. Ungarn hat nach einem rekordhohen Anstieg der Infektionen am 1. September die Grenzen geschlossen. Ausser Diplomaten, Geschäftsleuten und Studierenden, die jeweils negative Testresultate vorlegen müssen, dürfen keine Ausländer mehr einreisen. Tschechien hat aufgrund steigender Fallzahlen die landesweite Maskenpflicht wieder eingeführt. Zudem hat die Regierung Ende September erneut den Ausnahmezustand für zunächst 30 Tage ausgerufen. Ab dem 12. Oktober müssen Theater, Kinos, Museen, Galerien und Sportstätten für zunächst zwei Wochen schliessen. In der Türkei gilt eine generelle Maskenpflicht. Es ist verboten, in öffentlichen Verkehrsmitteln stehend mitzufahren, sollten die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Die Lage im Balkan In Serbien nehmen die Fälle nach einem zweiten Höhepunkt im Juli wieder ab. Es herrscht eine Maskenpflicht, wenn in der Öffentlichkeit kein Abstand gehalten werden kann und nicht mehr als 10 Personen dürfen sich zugleich treffen. In Rumänien werfen die Medien der Regierung vor, aus wahlkampftaktischen Gründen verfrüht Mitte Mai die Vorsichtsmassnahmen gelockert zu haben. Seitdem sind die Zahlen rasch gestiegen, weit über jene der «ersten Welle». Auch hier gelten Beschränkungen, unter anderem eine allgemeine Maskenpflicht. Bulgarien hebt wegen stark steigender Infektionszahlen die Lockerungen wieder auf. So dürfen Bars und Klubs nur noch im Freien öffnen, Fussballspiele müssen ohne Publikum stattfinden. In geschlossenen, gemeinschaftlich genutzten Räumen gilt eine Maskenpflicht. Auch in Griechenland steigen die Fallzahlen erneut. Daher verlangen die Griechen negative Corona-Tests von Einreisenden aus Schweden, Belgien, Spanien, den Niederlanden und der Tschechischen Republik. Am 17. August ist diese Regelung in Kraft getreten. Zudem müssen alle auf dem Landweg einreisenden Personen seit dem 17. August einen maximal 72 Stunden alten, negativen Corona-Test vorlegen, egal aus welchem Land sie stammen.

Continue reading...