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War Marsalek ein österreichischer Spion?

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Der untergetauchte, ehemalige Wirecard-Finanzvorstand hat möglicherweise dem österreichischen Verfassungsschutz zugearbeitet. So sieht es…
Zum Finanzskandal um den insolventen früheren Dax-Konzern Wirecard könnte nun ein politischer Skandal um dessen untergetauchten Finanzvorstand Jan Marsalek hinzukommen. Der soll Österreichs Verfassungsschutz zugearbeitet haben. So sieht es das Bundesjustizministerium: „Dem Generalbundesanwalt liegen Anhaltspunkte vor, dass der österreichische Staatsangehörige Jan Marsalek von einem Mitarbeiter des österreichischen Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) als Vertrauensperson geführt wurde.“ Staatssekretär Christian Lange teilte auf die Frage des Linken-Abgeordneten Fabio De Masi mit, man habe den Verdacht, dass dieser Mitarbeiter des BVT Marsalek vier streng geheime Berichte der Organisation für das Verbot chemischer Waffen überlassen habe. Der Generalbundesanwalt prüfe, ob es einen Anfangsverdacht für eine Straftat gebe. Die österreichische Behörde dementierte allerdings am Freitagnachmittag, dass der gesuchte Wirecard-Manager einer ihrer Informanten gewesen sei. Im Fall Marsalek könnten aufgrund laufender Ermittlungen aber keine weiteren Auskünfte erteilt werden, so das BVT in einer knappen Mitteilung. De Masi sagte der F.A.Z., dass er Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert habe, ihren Amtskollegen Sebastian Kurz anzurufen, um ihn zu fragen, „was die Österreicher auf deutschem Hoheitsgebiet womöglich treiben“.

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