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Wien-Attentäter täuschte offenbar Behörden

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Versuchter Munitionskauf, radikale Einstellungen: Drei Tage nach dem Terroranschlag eines IS-Anhängers in einem Wiener Ausgehviertel häufen sich die Fragen, ob es Pannen bei den Sicherheitsbehörden gab. Der Innenminister spricht von einer perfekten Täuschung des Täters.
Versuchter Munitionskauf, radikale Einstellungen: Drei Tage nach dem Terroranschlag eines IS-Anhängers in einem Wiener Ausgehviertel häufen sich die Fragen, ob es Pannen bei den Sicherheitsbehörden gab. Der Innenminister spricht von einer perfekten Täuschung des Täters. Der islamistische Attentäter von Wien ist seinem Betreuer im Deradikalisierungsprogramm Derad vor der Tat wegen seiner extremen Gläubigkeit aufgefallen. Das sagte Derad-Mitbegründer Moussa Al-Hassan Diaw in Wien. Hinweise auf eine bevorstehende Bluttat habe es dabei allerdings nicht gegeben. Ein Bericht über die Einschätzung sei wie üblich an die Justizbehörden übermittelt worden. Als deradikalisiert habe er, anders als vom Innenministerium betont, nie gegolten. Drei Tage nach dem Terroranschlag in einem Ausgehviertel der österreichischen Hauptstadt stehen zunehmend mögliche Pannen der Sicherheitsbehörden im Fokus. Ein 20-jähriger vorbestrafter IS-Sympathisant tötete am Montagabend vier Menschen und verletzte mehr als 20, bevor er selbst durch Polizeischüsse starb. Das Parlament kommt am Donnerstag zu einer Sondersitzung zusammen, in der Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Innenminister Karl Nehammer und Justizministerin Alma Zadic Erklärungen abgeben wollen. Fragen drehen sich unter anderem um einen versuchten Munitionskauf des späteren Täters in der Slowakei, über den die österreichische Polizei informiert war.

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