Домой Deutschland Deutschland — in German Nigerianerin Okonjo-Iweala wird Chefin der WTO

Nigerianerin Okonjo-Iweala wird Chefin der WTO

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Die neue WTO-Chefin Okonjo-Iweala hat jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklungspolitik. Sie sieht in fairem Welthandel einen Weg zu mehr Wohlstand. Doch die Organisation ist in einer schweren Krise.
Die Entscheidung der 164 Mitgliedsländer fiel bei einer Online-Sitzung der WTO-Botschafter in Genf einstimmig. Die USA hatten der 66-Jährigen unter Ex-Präsident Donald Trump im Herbst als einziges Land die Zustimmung verweigert. Trumps Nachfolger Joe Biden hob den Widerstand auf. Sie tritt ihr Amt am 1. März an. «Es kann bei der WTO kein «weiter so wie bisher» geben», sagte Okonjo-Iweala und kündigte weitreichende Reformen an. Die Organisation ist in einer tiefen Krise, mit Grabenkämpfen zwischen Ländern des Südens und des Nordens und ungelösten Handelsstreitigkeiten zwischen den USA, China, der EU und viele anderen. Mit Okonjo-Iweala tritt erstmals eine Frau und erstmals eine Vertreterin des afrikanischen Kontinents an die Spitze der 1995 gegründeten Organisation. Die WTO will die Liberalisierung des Welthandels unter fairen und nachhaltigen Bedingungen fördern. Okonjo-Iweala sieht Handel nach eigenen Angaben als Motor für Wohlstand, Widerstandskraft und nachhaltiges Wachstum.

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