Die Corona-Krise greift das Eigenkapital vieler Unternehmen an. Das hat Folgen für Umbau der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit. Viele Firmen stellen Investitionen in Umweltschutz und Digitalisierung zurück.
Berlin. Die Corona-Krise bremst digitale Investitionen und den grünen Umbau der Wirtschaft. Das ist das Fazit einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter mehr als 30.000 Unternehmen, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. Laut DIHK hat sich die Finanzierungssituation vieler Unternehmen zu Jahresbeginn 2021 als Folge der Krise substanziell verschlechtert. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Unternehmen gab an, dass der Eigenkapitalrückgang derzeit ihr größtes Problem sei. Insgesamt 28 Prozent der Betriebe planen der Umfrage zufolge, ihre Investitionstätigkeit zu reduzieren. Von den Unternehmen, die einen spürbaren Eigenkapitalrückgang beklagen, wollen sogar 43 Prozent ihre Investitionen zurückfahren. Falls diese Unternehmen überhaupt investieren wollen, geben sie „Rationalisierungsmaßnahmen“ als Hauptmotiv an.