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Corona-Blog: 42 Infizierte in Obdachlosen-Unterkunft

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Nach dem Ausbruch in der Unterkunft in Hamburg müssen insgesamt 150 Menschen in Quarantäne. Alle Corona-News von Freitag im Blog.
In diesem Blog hat NDR.de Sie auch am Freitag,16. April 2021, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg- Vorpommern und Hamburg informiert. Alle News des Tages können Sie hier nachlesen. Am Samstagmorgen starten wir einen neuen Blog. Das Wichtigste in Kürze: Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen Der Corona-Blog von NDR.de macht nun eine kleine Pause. Das Team von NDR.de wünscht eine gute Nacht! Am Samstagmorgen starten wir einen neuen Blog mit allen Infos zur Corona-Pandemie und den Folgen für Norddeutschland. In Schleswig-Holstein dürfen seit Montag Terrassen von Restaurants wieder öffnen. Viele Gäste freuen sich riesig, Gastronomen aber nur bedingt. Die Aussetzung der Corona-Testpflicht für Abiturienten stößt auf Kritik des Philologenverbandes Niedersachsen. Der Infektionsschutz an den Schulen habe dadurch über Nacht eine empfindliche Delle erfahren, sagte der Verbandsvorsitzende Horst Audritz in Hannover. Damit werde große Unruhe in die Schulen getragen. “Strukturiertes Krisenmanagement sieht anders aus”, sagte Audritz. Sein Verband erwarte, dass die Aussetzung der Testpflicht umgehend zurückgenommen werde und Prüfungen ohne erhöhtes Infektionsrisiko stattfinden können. In einer Wohnunterkunft für Obdachlose in Hamburg sind seit Anfang April insgesamt 42 Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte die Sozialbehörde am Abend mit. Um eine Ausbreitung zu vermeiden, habe das zuständige Gesundheitsamt für alle Bewohner eine mindestens zweiwöchige Quarantäne angeordnet. Insgesamt sind 150 Menschen betroffen. Die positiv Getesteten seien an Quarantäne-Standorte der Stadt gebracht worden. Weitere Tests sind in den kommenden Tagen vorgesehen. In Mecklenburg-Vorpommern weisen nun alle Kreise und kreisfreien Städte eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100 auf. Zuletzt ist auch im Kreis Vorpommern-Rügen der Wert auf 101,5 gestiegen. Landesweit ist die Inzidenz im Vergleich zum Vortag von 149 auf 146 leicht gesunken. Der Hamburger Senat hat die Corona-Eindämmungsverordnung bis zum 2. Mai verlängert. Damit gelten in der Hansestadt weiterhin eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zwischen 21 Uhr und 5 Uhr und eine strenge Kontaktbeschränkung. Die Regelungen für stationäre Seniorenpflegeheime werden allerdings gelockert: Vollständig geimpfte Bewohner und Bewohnerinnen dürfen sich ab Freitag kommender Woche untereinander wieder ohne Maske und Mindestabstand treffen. Sie brauchen sich auch nicht mehr routinemäßig testen zu lassen. Das geimpfte Pflegepersonal muss nur noch einen Schnelltest pro Woche machen. Besucher und Besucherinnen müssen sich weiterhin testen lassen, dürfen aber wie vor der Pandemie täglich kommen. Das Oberverwaltungsgericht Greifswald hat Anträge von Schülern gegen die Tragepflicht von Mund-Nasen-Bedeckungen in Schulen als unbegründet abgelehnt. Selbst wenn mit dieser Verpflichtung in die Grundrechte der allgemeinen Handlungsfreiheit, Freiheit der Person oder körperlichen Unversehrtheit eingriffen werde, sei dieser Eingriff in Abwägung mit den Grundrechten Dritter gerechtfertigt, entschied das Gericht heute. Die Regelung diene dem Schutz von Leben und Gesundheit der von der Covid-19-Erkrankung bedrohten Bevölkerung, zu dem der Staat verpflichtet sei. Wer aus medizinischen Gründen an Orten mit Maskenpflicht keinen Mund-Nase-Schutz tragen will, muss dafür in Schleswig-Holstein von Montag an ein ärztliches Attest vorlegen. Die Landesregierung änderte die Corona-Bekämpfungsverordnung heute entsprechend. Neben Ärzten können auch Psychotherapeuten solche Bescheinigungen ausstellen. Bisher waren die Anforderungen, der Maskenpflicht nicht nachkommen zu müssen, deutlich niedriger. Als Nachweis reichte ein Schwerbehinderten-Ausweis, Allergiker-Ausweis oder Ähnliches – “verbunden mit der Glaubhaftmachung der oder des Betroffenen, dass aufgrund medizinischer oder psychischer Beeinträchtigung das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung nicht möglich ist”. Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten aller 16 Bundesländer haben ihre Bürger zu einem Zeichen der Solidarität mit den Verstorbenen in der Corona-Pandemie aufgerufen. Sie appellierten gemeinsam an die Menschen, zum Gedenken am Freitag, Samstag und Sonntag abends jeweils Kerzen in die Fenster zu stellen und sich damit an der Aktion #lichtfenster von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu beteiligen. Auf Initiative von Steinmeier wird es zudem an diesem Sonntag eine zentrale Gedenkveranstaltung für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie und ihre Hinterbliebenen in Berlin geben. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre erste Corona-Schutzimpfung erhalten. Sie habe heute den Impfstoff von AstraZeneca bekommen, teilte Merkel über ihren Regierungssprecher Steffen Seibert per Twitter mit. Sie fügte hinzu: “Ich danke allen, die sich in der Impfkampagne engagieren – und allen, die sich impfen lassen. Das Impfen ist der Schlüssel, um die Pandemie zu überwinden.” Die Kanzlerin ist 66 Jahre alt und fällt damit in die Gruppe jener, die in Deutschland für AstraZeneca-Impfungen infrage kommen. Kanzlerin Merkel hat zur Eile bei der geplanten bundesweiten Corona-Notbremse aufgerufen. “Jeder Tag früher, an dem die Notbremse bundesweit angewandt ist, ist ein gewonnener Tag”, sagte Merkel mit Blick auf die drohende Überlastung der Krankenhäuser in der ersten Beratung des Bundestags. Eine hitzige Debatte entzündete sich an den geplanten Ausgangsbeschränkungen ab 21 Uhr. Seit Donnerstag befindet sich in Hertha BSC erstmals ein Bundesligist mit kompletter Mannschaft und Trainerstab für 14 Tage in häuslicher Isolation. Angesichts zunehmender Corona-Fälle im Profifußball mehren sich auch im Norden die Stimmen für die Einführung von Quarantäne-Trainingslagern. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will sich kommende Woche noch einmal mit dem Thema befassen und sich mutmaßlich dafür entscheiden. Die wahrscheinlichste Variante ist ein Beschluss für die letzten zwei oder drei Spieltage. So ließe sich die Saison zu Ende spielen, glauben auch Verantwortliche des VfL Wolfsburg, des HSV und vom FC St. Pauli. Der harte Lockdown in Mecklenburg-Vorpommern ist gerade erst beschlossen worden, schon beginnen politische Auseinandersetzungen. Vorpommern-Greifswalds Landrat und CDU-Spitzenkandidat Michael Sack warf Ministerpräsidentin Manuela Schwesig vor, mit der Pandemie Wahlkampf zu machen. Die SPD-Politikerin hatte Sack zuvor wegen des Meldeverzugs in seinem Kreis einen Seitenhieb verpasst. In Hannover fällt – nach der Absage des Maschseefests – auch das diesjährige Schützenfest wegen der Corona-Pandemie aus Damit kann das nach Angaben der Stadt weltgrößte Schützenfest zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden. Es war für die Zeit vom 2. bis 11. Juli geplant. Aber “die aktuelle Entwicklung der Pandemielage in Deutschland nimmt uns diese Hoffnung”, sagte die Sport- und Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf (parteilos). Mit “Bestürzung” hat der Landeselternrat auf die beim MV-Gipfel beschlossenen Schulschließungen reagiert. Die Entscheidung der Landesregierung habe in der Elternschaft Verunsicherung hervorgerufen. Der Elternratsvorsitzende Kay Czerwinski, sagte, alle verfügbaren Daten zeigten, dass Schulen keine Pandemietreiber seien, so etwa die vom Landesamt für Gesundheit und Soziales veröffentlichten Zahlen. Der bisher versäumte Lernstoff sei schon jetzt kaum mehr aufzuholen. Wie erwartet zieht Mecklenburg-Vorpommern wegen hoher Corona-Infektionszahlen die Notbremse und geht erneut in einen harten Lockdown.

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