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Coronavirus: Ema empfiehlt uneingeschränkten Einsatz von Johnson-&-Johnson-Impfstoff

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Der Impfstoff von Johnson & Johnson kann in sehr seltenen Fällen zu Blutgerinnseln führen. Die EU-Arzneimittelbehörde bewertet den Nutzen höher als die Risiken.
Der Coronaimpfstoff des US-Herstellers Johnson & Johnson kann in der EU nach Prüfung der EU-Arzneimittelbehörde (Ema) uneingeschränkt verwendet werden. Der Wirkstoff könne in sehr seltenen Fällen Blutgerinnsel auslösen, teilte die Ema am Dienstag mit. Vergangene Woche hatte die Ema angekündigt, Fälle von Blutgerinnseln zu prüfen, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung des Mittels von Johnson & Johnson aufgetreten waren. Die Ankündigung kam, nachdem die USA die Impfungen mit Johnson & Johnson vorübergehend ausgesetzt hatten, da vereinzelt Fälle von Sinusvenenthrombosen aufgetreten waren – wie auch schon beim Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens AstraZeneca. In der EU ist der Impfstoff von Johnson & Johnson zwar bereits zugelassen, er wird jedoch noch nicht verabreicht. Nach dem Impfstopp hatte der Hersteller verkündet, seine für April geplanten Lieferungen an die EU vorerst zu verschieben. Für Deutschland bedeutet das, dass im zweiten Quartal rund zehn Millionen Dosen weniger zur Verfügung stehen könnten.

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