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Prag weist wegen Explosion 18 russische Botschaftsmitarbeiter aus

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Im Jahr 2014 explodierte ein Munitionslager in Tschechien. Das Land verdächtigt nun russische Geheimdienstleute. Der Streit mit Russland könnte sich auch auf eine milliardenschwere Ausschreibung für einen neuen Reaktorblock im Atomkraftwerk Dukovany auswirken.
Im Jahr 2014 explodierte ein Munitionslager in Tschechien. Das Land verdächtigt nun russische Geheimdienstleute. Der Streit mit Russland könnte sich auch auf eine milliardenschwere Ausschreibung für einen neuen Reaktorblock im Atomkraftwerk Dukovany auswirken. Ein Polizist patrouilliert vor dem Gebäude der Botschaft der russischen Föderation am 17. April 2021 in Prag. Tschechien wirft Russland vor, in die Explosion eines Munitionslagers im Jahr 2014 verwickelt gewesen zu sein. Als Reaktion weise man 18 russische Botschaftsmitarbeiter aus, die eindeutig als Mitarbeiter der Geheimdienste SWR und GRU identifiziert worden seien, sagte Innenminister Jan Hamacek am Samstag in Prag. Sie müssten innerhalb von 48 Stunden das Land verlassen. Hamacek leitet kommissarisch auch das Aussenministerium. «Tschechien ist ein souveräner Staat und muss auf diese nie da gewesenen Enthüllungen in entsprechender Form reagieren», betonte Regierungschef Andrei Babis. In dem Munitionslager in Vrbetice, rund 110 Kilometer östlich von Prag, war es im Oktober und Dezember 2014 zu Explosionen gekommen.

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