Die finanziellen Folgen der Corona-Krise sind für Niedersachsen weniger dramatisch als bisher angenommen. Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) hält 2024 wieder einen Haushalt ohne zusätzliche Neuverschuldung …
Die finanziellen Folgen der Corona-Krise sind für Niedersachsen weniger dramatisch als bisher angenommen. Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) hält 2024 wieder einen Haushalt ohne zusätzliche Neuverschuldung für möglich. Die finanziellen Folgen der Corona-Krise sind für Niedersachsen weniger dramatisch als bisher befürchtet. Das Loch in der Staatskasse fällt nach der jüngsten Steuerschätzung nicht so groß aus wie im vergangenen Jahr prognostiziert. Finanzminister Reinhold Hilbers hält 2024 wieder einen Haushalt ohne zusätzliche Neuverschuldung für möglich. Die Mai-Steuerschätzung sei aber „keine Wundertüte“, die wieder alles ermögliche, sagt der CDU-Politiker am Montag. Nach der aktuellen Berechnungen wird das Land von 2021 bis 2024 rund 4,9 Milliarden Euro weniger einnehmen, als vor der Corona-Krise veranschlagt – allerdings 1,2 Milliarden Euro mehr als noch in der November-Steuerschätzung prognostiziert. Hilbers rechnet in diesem Jahr mit 29,1 Milliarden Euro Steuereinnahmen für den Landeshaushalt. Dieser Betrag soll bis 2025 wieder auf 33,2 Milliarden Euro steigen. Der Etat des laufenden Jahres hat ein Volumen von 35,9 Milliarden Euro und sieht gut 1,1 Milliarden Euro neue Schulden vor.
