Kanzlerkandidat von CDU und CSU ist Markus Söder nicht geworden – wohin die Reise bei der Bundestagswahl gehen ist, ist aber dennoch klar.
Kanzlerkandidat von CDU und CSU ist Markus Söder nicht geworden – die Marschroute, wohin es für die Union bei der Bundestagswahl mit Armin Laschet an der Spitze gehen soll, legt der CSU-Chef aber trotzdem fest. Ins Kanzleramt – oder nix! „Wenn die Union nicht mehr den Kanzler stellt, dann ist sie faktisch abgewählt. Und eine abgewählte Partei muss einen anderen Weg der Erneuerung antreten – in der Opposition“, sagte der bayerische Ministerpräsident den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Eine Regierung mit einer Grünen-Kanzlerin und einer Koalition mit der Union lehnt Söder kategorisch ab. „Grün-Schwarz halte ich für falsch. Als Juniorpartner der Grünen in eine Regierung einzutreten, würde der Union auf Dauer fundamentalen Schaden zufügen“, so Söder weiter. Allerdings sei er davon überzeugt, „dass die Union am Ende vorne liegt“. Für die CSU soll Landesgruppen-Chef Alexander Dobrindt als Spitzenkandidat ins Rennen gehen.
