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"Gelähmt und erschüttert vor Entsetzen"

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Mit einer Trauerfeier im Würzburger Kiliansdom hat die Stadt der Opfer der Messerattacke am Freitag gedacht. Oberbürgermeister Schuchardt würdigte den Einsatz der Passanten, die sich dem Täter entgegengestellt hatten.
Mit einer Trauerfeier im Würzburger Kiliansdom hat die Stadt der Opfer der Messerattacke am Freitag gedacht. Oberbürgermeister Schuchardt würdigte den Einsatz der Passanten, die sich dem Täter entgegengestellt hatten. Mit einem Gottesdienst im Kiliansdom wurde heute den Opfern der Gewalttat in Würzburg gedacht. In einer Ansprache zu Beginn der Trauerfreier sagte Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt: “Die Trauer um die verlorenen Menschen wird niemals enden.” An die Angehörigen gewandt fügte er hinzu: “Wir sind für Sie da, egal, was Sie brauchen.” Am Abend der Gewalttat sei er selbst “gelähmt und erschüttert vor Entsetzen” gewesen, so der CDU-Politiker. “Ich habe auch geweint um die Opfer und die Angehörigen. Um die Menschen, die an einem friedlichen und schönen Sommerabend jäh überfallen wurden, überrascht wurden und mit einer Stichwaffe getötet oder verletzt wurden.” Am Freitag hatte ein Mann am Barbarossaplatz in der Würzburger Innenstadt drei Frauen erstochen und sieben Menschen verletzt, fünf davon lebensgefährlich. Der 24-jährige somalische Flüchtling wurde von der Polizei angeschossen und festgenommen. Das Gewaltverbrechen habe die Menschen bis ins Mark erschüttert, sagte Würzburgs Bischof Franz Jung. Oberbürgermeister Schuchardt erinnerte in seiner Ansprache an die Passanten, “Menschen mit Zivilcourage, die sich unter Gefahr für ihren Leib und ihr Leben dem Täter entgegengeworfen haben”. Sie hätten unabgesprochen und spontan gemeinsam gehandelt. Mit Blick auf die Herkunft des Täters mahnte Schuchardt, die Verbrechen Einzelner dürften niemals auf Bevölkerungsgruppen, Religionen, Staatsangehörigkeiten zurückgeführt werden. “Dieses Schubladendenken muss ein Ende haben.

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