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Laschet geht auf Distanz zu Maaßen – und macht Grünen Vorwürfe

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„Solche Debatten schaden uns“, soll Parteichef Armin Laschet während der Online-Beratungen des CDU-Vorstands zum Fall Maaßen gesagt haben. Allerdings sollen er und Generalsekretär Paul Ziemiak den Grünen Reaktionen im Trump-Stil vorgeworfen haben.
C DU-Chef und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat die jüngsten Äußerungen des CDU-Bundestagskandidaten Hans-Georg Maaßen kritisiert. Ohne den Ex-Verfassungsschutzpräsidenten beim Namen zu nennen, sagte Laschet nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen am Montag in den Online-Beratungen des CDU-Vorstands in Berlin, Aussagen von Direktkandidaten in Südthüringen seien nicht hilfreich. Er wurde mit den Worten zitiert: „Solche Debatten schaden uns.“ Zugleich warnte Laschet, Umfragen könnten sich blitzschnell wieder ändern. Die Union hatte sich in den vergangenen Wochen wieder deutlich von den Grünen als zweitstärkste Kraft in den Meinungsumfragen abgesetzt – nachdem die Grünen zuvor teils vor CDU/CSU gelegen hatten. Laschet kritisierte demnach im Zusammenhang mit der Kritik an den Äußerungen Maaßens, „die zweite Reihe der Grünen“ lege einen aggressiven Ton an den Tag, der ihn an jenen von Ex-US-Präsident Donald Trump erinnere. Er erwarte vom politischen Mitbewerber, nicht mit solchen Methoden zu arbeiten. Auch Generalsekretär Paul Ziemiak soll sich laut „Bild“-Reporter Paul Ronzheimer in diese Richtung geäußert haben, als er sagte: „Es kann nicht sein, dass einzelne Grüne Verschwörungstheorien verbreiten. Das ist absoluter Trump-Stil. Wir müssen dem entschieden entgegentreten. Unser Thema sind die Inhalte für den Wahlkampf.“ Zugleich betonte Laschet nach Teilnehmerangaben, es werde keine Kooperation und keine Verhandlungen der Union mit der AfD nach der Bundestagswahl im September geben. Der CDU-Chef wurde mit den Worten zitiert: „Wir sind da ganz klar. Ich erwarte von jedem Direktkandidaten, dass er sich daran hält.

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