Start Deutschland Deutschland — in German Bei „Hart aber Fair“: Afd-Meuthen ätzt gegen Elon Musk

Bei „Hart aber Fair“: Afd-Meuthen ätzt gegen Elon Musk

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In „Hart aber fair“ fragt Frank Plasberg: „Schulden, Sparen oder Steuern hoch: Wer redet im Wahlkampf ehrlich übers Geld?“
Die einen quälen sich mit angezogener Handbremse bergauf, die anderen nehmen in rasender Schussfahrt sogar noch den Fuß vom Bremspedal. In „Hart aber fair“ fragt Frank Plasberg: „Schulden, Sparen oder Steuern hoch: Wer redet im Wahlkampf ehrlich übers Geld?“ Carsten Linnemann (44, CDU). Der Fraktionsvize der Union fordert jetzt mehr Power auf der Zielgeraden. Lars Klingbeil (43, SPD). Der Generalsekretär verhöhnt die CDU-Konkurrenz: „Kandidat kommt nicht an, Kampagne ist chaotisch!“ Jörg Meuthen (60, AfD). Der Bundessprecher warnt vor einer „Explosion des Sprit-Preises auf über zwei Euro“. Tarek Al-Wazir (50, Grüne). Der hessische Wirtschaftsminister will mal einen Bundesverkehrsminister, „der nicht von der CSU ist“. Cerstin Gammelin (56). Die Journalistin („SZ“) glaubt, die Kanzlerin wisse, dass Olaf Scholz „eher einen G-20-Gipfel in HH riskieren würde, als eine Koalition mit der Linken“. Merkwürdig: AfD statt FDP, und das bei einem Finanzthema! Aber im Wahlkampf wundert das Zoff-o-Meter bei den Öffis gar nichts mehr. Zum Start hängt Linnemann den Unionsfahrplan raus: „Wir wollen den Hunger das Staates nach immer mehr Steuereinnahmen begrenzen. Keine Steuererhöhungen! Keine neuen Schulden!“ „Wenn wir auf eine rezessive Phase stoßen, sind auch keine Steuersenkungen drin“, stellt der Fraktionsvize dazu fest. „Wir brauchen jetzt Wachstum! Einen Aufbruch! Eine Staatsreform! Verkrustete Strukturen aufbrechen! Erst Entfesselung, dann Steuersenkungen!“ Dem Talkmaster kommt ein legendärer Entfesselungskünstler in den Sinn: „Wer hat denn eigentlich dieses Land in den letzten 16 Jahren gefesselt, dass ausgerechnet von Ihnen jetzt Houdini bemüht wird?“, spottet er. „Die Politik der Schwarzen Null von Wolfgang Schäuble war wohltuend für dieses Land“, kontert Linnemann und weist ohne falsche Bescheidenheit auf die riesigen Corona-Hilfen hin: „Das war Unionspolitik! Wie jeder normale Bürger mit seinem Geld auskommen muss, müssen auch wir das tun, und das haben wir gezeigt!“ Klingbeil vollführt wieder seinen bewährten Polit-Spagat: Wo es gut läuft, sitzt die SPD in der Regierung, wo nicht, ist sie in der Opposition. Plasberg rollt ihm dafür auch noch den Teppich aus: „Die Forderung nach Steuergerechtigkeit war eine zentrale Forderung von Olaf Scholz“, rühmt der Talkmaster. Seine nur scheinbar kritische Frage: „War er in der vergangenen Legislaturperiode zu schwach, um das durchzusetzen?“ Klingbeil weiß die Steilvorlage zu nutzen: „Wir haben ja sogar Erfolge von Olaf Scholz“, feiert er seinen Finanzminister. „Die Abschaffung des Soli ist die größte Steuersenkung für die breite Mitte der Gesellschaft, die es seit vielen Jahren gegeben hat!“ Dann holzt der SPD-General wild drauf los: „Immer wenn ein Christdemokrat etwas von Entfesselung der Wirtschaft sagt, muss man Angst haben um Arbeitnehmerrechte, um Arbeitsschutz und Mitbestimmung“, wettert er.

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