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Union-Umfrage-Debakel: Söder sieht nur noch eine Möglichkeit, das Ruder herumzureißen

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Kurz vor der Bundestagswahl steuern CDU und CSU auf ein historisches Debakel zu. Reicht die Zeit noch, um die Stimmung zu drehen? | TAG24
München – Der im historischen Umfragetief steckenden Union läuft nach Ansicht von CSU-Chef Markus Söder (54) die Zeit für einen Stimmungsumschwung vor der Bundestagswahl 2021 davon. “Wenn es noch eine Chance gibt, den Trend zu brechen, dann an diesem Wochenende”, sagte Söder der Deutschen Presse-Agentur in München. Die CSU wolle mit ihrem Parteitag am Freitag und Samstag in Nürnberg “ein Stück” die Trendwende einleiten. Ohne es direkt anzusprechen, dürfte Söder auch das am Sonntag bei ARD und ZDF anstehende, zweite Triell der Spitzenkandidaten von Union, SPD und Grünen zum Wochenende der Entscheidung hinzuzählen. Zu dem Parteitag wird am Samstag auch Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (60, CDU) in Nürnberg erwartet. Für Söder ist klar, dass die Union nur gemeinsam die Wahl gewinnen kann: “Es kommt jetzt nicht auf Stilnoten an. Wir müssen uns alle unterhaken. Es geht bei der Wahl um das Schicksal von Millionen Menschen in Deutschland.” Erneut betonte Söder, er befürchte, dass sich in Deutschland mit einer Linkskoalition unter Führung der SPD die Lage für den Mittelstand, für Familien und Ehepaare verschlechtere. Es drohten höhere Schulden und weniger Sicherheit. Doch trotz der schlechten Umfragen – die Union lag bundesweit zuletzt zwischen 19 und 25 Prozent, die CSU in Bayern auch nur noch bei 28 Prozent – sieht Söder noch die Chance zum Wahlsieg und dabei insbesondere soziale Themen im Vordergrund: “Wir als Union müssen klarmachen, dass wir für die kleinen Leute da sind, für die kleinen Betriebe, die Selbstständigen, die Handwerksmeister, aber auch für die, die in den Großstädten beispielsweise Probleme mit den Mieten, den Pflegekosten oder der Rente haben.

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