Домой United States USA — mix Terrorverdacht: zwei Bundeswehrveteranen und ihr Söldnerplan für Saudi-Arabien

Terrorverdacht: zwei Bundeswehrveteranen und ihr Söldnerplan für Saudi-Arabien

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Der Generalbundesanwalt lässt zwei frühere Fallschirmjäger festnehmen – der Tatvorwurf: Gründung einer terroristischen Vereinigung. Mit 100 bis 150 Söldnern wollten sie den Bürgerkrieg im Jemen beenden. Besonders brisant: Einer der beiden schillernden Ex-Soldaten war jahrelang im Umfeld der CSU tätig.
Berlin. Im Bürgerkrieg im Jemen starben in den vergangenen sechs Jahren mindestens 90.000 Menschen. Die meisten waren Zivilisten. Seit 2015 versuchen auch Truppen Saudi-Arabiens, die schiitischen Huthi-Rebellen zurückzudrängen. Bis zu 150.000 Soldaten des Königreichs und seiner Verbündeten waren zeitweise im Einsatz. Zwei deutsche Ex-Fallschirmjäger aber glaubten anscheinend, mit 100 bis 150 früheren Bundeswehrsoldaten den Konflikt beenden zu können. Achim A. aus München und Arend Adolf G. aus Baden-Württemberg „wollten das Bürgerkriegsgebiet ‚befrieden‘ und Friedensverhandlungen zwischen den Huthi-Rebellen und der jemenitischen Regierung erzwingen“, teilt der Generalbundesanwalt mit. Die beiden wollten eine Söldnertruppe aufbauen und in saudische Dienste stellen. Dazu suchten sie mehrfach Kontakt zu saudischen Stellen, blitzten aber immer wieder ab. Am Dienstag wurden A. und G. festgenommen, ihre Wohnungen und vier weitere wurden durchsucht.

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