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Entsetzen nach Fackel-Aufzug vor Wohnhaus

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Mit Fackeln sind Gegner der Corona-Politik vor das Haus von Sachsens Gesundheitsministerin Köpping gezogen. Der Aufmarsch sorgt für Entsetzen, von einem « faschistoiden » Auftritt ist die Rede – und weitere Radikalisierung wird befürchtet.
Mit Fackeln sind Gegner der Corona-Politik vor das Haus von Sachsens Gesundheitsministerin Köpping gezogen. Der Aufmarsch sorgt für Entsetzen, von einem « faschistoiden » Auftritt ist die Rede – und weitere Radikalisierung wird befürchtet. Ein Aufmarsch von Gegnern der Corona-Politik vor dem Wohnhaus der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping ist parteiübergreifend verurteilt worden. Politiker auch auf Bundesebene kritisierten den Protest scharf als Einschüchterungsversuch und Grenzüberschreitung und bekundeten Solidarität mit der SPD-Politikerin. « Was wir da in der Nähe von Grimma gesehen haben, ist kein legitimer Protest », sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) der « Bild am Sonntag ». « Dieser Fackelumzug ist organisierte Einschüchterung einer staatlichen Repräsentantin. Das erinnert mich an die dunkelsten Kapitel unserer deutschen Geschichte. » Er sei sich sicher, dass die sächsischen Behörden das Geschehen nach diesem Maßstab bewerteten und angemessen Konsequenzen zögen. Gegner der Corona-Politik hatten am Freitagabend laut rufend mit Fackeln und Plakaten vor Köppings Haus in Grimma protestiert. Nach Angaben der Polizei versammelten sich dabei etwa 30 Menschen, demnach war die Ministerin zu dem Zeitpunkt zu Hause.

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