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Freedom Day wie Dänemark: Was würde ein Aus aller Maßnahmen für Deutschland bedeuten?

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Dänemark macht Ernst und hebt alle Corona-Beschränkungen im Land auf. Die Menschen dort stehen hinter dem Öffnungskurs der Regierung, auch wegen der „Corona-Müdigkeit“, erklärt Soziologe Merlin Schaeffer von der Universität Kopenhagen. Was die Aufhebung aller Maßnahmen für Deutschland bedeuten würde, erklärt Modellierer Dirk Brockmann von der Humboldt-Universität zu Berlin.
Keine Masken, Impfnachweise oder geschlossenen Clubs mehr: In Dänemark gilt das Coronavirus offiziell nicht mehr als gesellschaftlich kritische Krankheit und alle Beschränkungen im Land wurden aufgehoben. Dabei hat Dänemark eine Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 5000. Trotzdem hat die Regierung den 1. Februar zum Freedom Day erklärt, dem Ende aller Pandemie­maßnahmen. Nur vereinzelte Einreiseregeln, vor allem für Ungeimpfte, bleiben bestehen. Bis zuletzt hätte sich die Menschen in Dänemark an die Corona-Regeln gehalten, sagte der Soziologe Merlin Schaeffer von der Universität Kopenhagen im Gespräch mit dem Redaktions­Netzwerk Deutschland (RND). „Um 23 Uhr haben viele noch Masken getragen, am nächsten Tag dann nicht mehr.“ Unter einzelnen Expertinnen und Experten habe es zwar kritische Stimmen gegeben, die mit der Aufhebung aller Maßnahmen noch warten wollten, bis der Höhepunkt der Omikron-Welle überstanden sei. Doch im Großen und Ganzen stehe die Bevölkerung hinter dem Freedom Day in Dänemark. „Die Menschen sind froh über den Freedom Day, tragen keine Masken mehr und gehen wieder in Restaurants.“ Bei Großveranstaltungen könnten die Veranstalter aber nach wie vor den Corona-Pass kontrollieren, wenn sie dies möchten. Aktivierungsmail verschickt Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Newsletter. In Kürze erhalten Sie einen Aktivierungslink per E-Mail von uns. Die Newsletter-Anmeldung hat leider nicht geklappt. Bitte versuchen Sie es noch einmal und laden Sie die Seite im Zweifel neu. Dänemark hat eine hohe Impfquote,83,4 Prozent der Bevölkerung sind mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft, mehr als 60 Prozent sind geboostert (Stand: 1. Februar 2022). „In Dänemark ist die Impfquote wesentlich höher als in Deutschland, insbesondere bei den über 60-Jährigen“, so die Virologin Jana Schroeder vom Klinikverbund Stiftung Mathias-Spital. Umfragen zeigen, dass die Angst vor der Corona-Pandemie in Dänemark äußerst gering ist. „Die Menschen haben kaum Sorgen, welche Folgen das Virus für sie persönlich ökonomisch oder für die Gesellschaft bedeutet“, so Soziologe Schaeffer. Die Menschen würden sich sicher und gut von der Regierung durch die Pandemie geführt fühlen. Der Direktor der dänischen Gesundheitsverwaltung, Søren Brostrøm, sagte dem dänischen Rundfunksender TV2, dass seine Aufmerksamkeit vor allem der Zahl der Intensivpatienten gelte. Diese Zahl sei „gefallen und gefallen und ist unglaublich niedrig.“ Nur rund 30 Personen mit Covid-19 müssten derzeit intensivmedizinisch behandelt werden.

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