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„Nie wieder Krieg“: Dresden gedenkt Zerstörung im Zweiten Weltkrieg – und stellt sich gegen Rechts

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Für Dresden ist der 13. Februar ein markantes Datum. Die Erinnerung an die Zerstörung der Stadt 1945 geht stets einher mit vielfachem Bekenntnis zu Frieden und Versöhnung – und Widerstand gegen Rechts.
Dresden. Stille Erinnerung, lauter Protest und eine klare Botschaft: Dresden hat am Sonntag der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg vor 77 Jahren sowie aller Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. Vertreter des Freistaates, der Stadt und der Zivilgesellschaft legten traditionell Kränze nieder an Ruhestätten der Toten der Luftangriffe vom 13. Februar 1945 und den Tagen danach. Weiße Rosen wurden an Gedenkorten niedergelegt und viele Kerzen wurden aufgestellt. Hunderte Demonstranten protestierten gegen einen Aufzug von Neonazis, mit der traditionellen Menschenkette am Abend sendete Dresden die Mahnung in die Welt: „Nie wieder Krieg“. Sie solle von denen gehört werden, „die in diesen Tagen die Macht haben über Soldaten und Waffen“, sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) mit Verweis auf die Ukraine-Krise. „Frieden ist nicht selbstverständlich, sondern allzu oft zerbrechlich.“ Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ist angesichts des Truppenaufmarschs in Russland an den Grenzen zum Baltikum und der Ukraine „in höchstem Maße“ besorgt. „Wir wollen, dass alles unternommen wird, dass es nicht zu einer kriegerischen Auseinandersetzung kommt“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Wir wissen hier in Dresden, wie furchtbar Folgen eines solchen Krieges sind.“ Krieg fordere immer nur Opfer. Aktivierungsmail verschickt Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Newsletter. In Kürze erhalten Sie einen Aktivierungslink per E-Mail von uns.

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