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Sturmtief "Ylenia": Tausende Einsätze und Bahn-Chaos im Norden

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Sturmtief “Ylenia” lässt langsam nach. Trotzdem steht der Fernverkehr der Bahn im Norden weiter still. Während Einsatzkräfte immer noch aufräumen, warnen Meteorologen schon vor dem nächsten Sturmtief.
“Zeynep” wird morgen hereinziehen und könnte der Nordseeküste Orkanböen in noch nie gemessener Stärke bringen. “Ylenia” war laut, der nächste Sturm wird richtig laut”, sagte Wetterexperte Frank Böttcher im Gespräch mit NDR Info. Er warnte, Orkantief “Zeynep” werde sehr viel mehr Kraft haben als “Ylenia”. “Das Gefahrenpotential ist massiv.” Im Binnenland erwartet Böttcher verbreitet Orkanböen von mehr als 120 Kilometern pro Stunde, an der Nordseeküste könnten es sogar mehr als 150 Kilometer pro Stunde sein. “Es könnte der stärkste Februar-Sturm seit Beginn der Aufzeichnungen werden”, so der Meteorologe. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit extremen Orkanböen an der Nord- und Ostsee. Mit welcher Wucht “Zeynep” den Norden treffen werde, sei aber noch immer nicht zu 100 Prozent berechenbar, sagte DWD-Meteorologin Franka Nawrath. Sturmtief “Ylenia” hat im Norden für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Bahn ist damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen, die laut Bahn-Sprecher Achim Stauß erheblich sind. Nördlich der Bahnhöfe Münster, Hamm, Kassel, Magdeburg und Berlin gebe es weiterhin keine ICE- oder IC-Verbindungen – und somit im gesamten Norden nicht. Auch im Nahverkehr fallen Züge aus. Stellenweise ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Deutsche Bahn rechnet damit, dass Reisende auch wegen des nächsten bevorstehenden Sturms noch länger mit Einschränkungen werden leben müssen. Betroffen ist auch weiterhin der Regionalverkehr. In Niedersachsen will die Nordwestbahn versuchen, den Betrieb am Nachmittag wieder aufzunehmen. Die Bahnbetreiber metronom, enno und erixx fahren nach eigenen Angaben frühestens Freitag wieder. Die Bahn teilte mit, dass für den Zeitraum Donnerstag und Freitag Kulanzregelungen für die Gültigkeit bereits gekaufter Fernverkehrstickets gelten würden.

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