Home Deutschland Deutschland — in German Deutschland plant Raketenabwehrsystem – doch wie funktioniert der Schutzschild?

Deutschland plant Raketenabwehrsystem – doch wie funktioniert der Schutzschild?

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Es ist technisch anspruchsvoll und teuer, könnte aber viele Leben retten: Raketen können andere Raketen schon in großer Höhe abfangen und zerstören.
Mehr News zum Krieg in der Ukraine finden Sie hier Die Bundesregierung denkt nach Angaben von Kanzler Olaf Scholz (SPD) über einen deutlich besseren Schutz gegen Raketenangriffe (“Schutzschild”) für Deutschland nach. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und Wladimir Putins Drohungen gegen Nato-Staaten sprach Scholz von einem derzeit gewalttätigen Nachbarn, der nur mit Stärke abzuschrecken sei. Eine Möglichkeit: das israelische System “Arrow 3”. Die Abwehr anfliegender Raketen erfolgt in unterschiedlichen Zielhöhen und wird vom Verteidigungsbündnis Nato gemeinsam organisiert. Die gegnerischen Waffensysteme werden mit Radaranlagen erkannt. Von Land oder See aus wird eine Abwehrrakete auf einen Kollisionskurs geschickt. Sie kann das Angriffssystem durch die Wucht ihrer eigenen kinetischen Energie zerstören oder der Rakete eine zerstörerische Splitterwolke in den Weg sprengen. Lesen Sie auch: Alle aktuellen Informationen zum Krieg in der Ukraine im Live-Ticker Deutschland hat für den näheren Bereich und die Bekämpfung von Flugzeugen und Hubschraubern die Luftabwehrrakete Stinger im Einsatz, die für einen Abschuss von der Schulter aus auch in die Ukraine abgegeben wurde. Auf die mittlere Distanz wirkt das größere Patriot-System bis in Höhen von 30 Kilometern. Deutschland verfügt noch über zwölf Abschussanlagen, was aber bei weitem nicht für einen Schutz des gesamten Landes reicht.

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