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Europas größtes Atomkraftwerk unter Beschuss – Feuer ausgebrochen

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Russland führt einen Krieg gegen die Ukraine, die russische Großoffensive trifft das gesamte Land. Alle Entwicklungen finden Sie in unserem Liveticker.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick: Russland setzt seinen Angriffskrieg auf die Ukraine fort: Auch in der Nacht zu Donnerstag wurden mehrere Städte mit Raketen angegriffen. Die Ukraine vermeldet mehrere Tote. Bei Verhandlungen haben sich Russland und der Ukraine auf die Einrichtung humanitärer Korridore geeinigt. Eine dritte Verhandlungsrunde soll zeitnah erfolgen. Die Angriffe auf die ukrainischen Städte Kiew und Charkiw dauern an. Den Vereinten Nation zufolge sind bereits eine Million Menschen geflüchtet. Von ukrainischer Seite wurde bestätigt, dass Russland die Hafenstadt Cherson eingenommen hat. In Mariupol am Schwarzen Meer müssen die Menschen mittlerweile ohne Wasser und Strom auskommen. Die Bundesregierung hat verkündet, weiteren Waffen in die Ukraine liefern zu wollen. Das Wirtschaftsministerium genehmigte die Abgabe von 2700 Stück Flugabwehrraketen vom Typ „Strela“. Innerhalb einer Woche wurden knapp 1000 Sanktionen gegen Russland verhängt. Grafiken finden Sie im „Sanktionstracker“. Die EU schließt sieben russische Banken aus dem Swift-System aus. Die EU-Staaten haben sich darauf geeinigt, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine schnell und unkompliziert aufzunehmen. Schwere Kämpfe: Feuer an Europas größtem Kernkraftwerk Bei Kämpfen an Europas größtem Atomkraftwerk bei der südukrainischen Großstadt Saporischschja ist zwischenzeitlich ein Feuer ausgebrochen. Die Gefechte müssten aus Sicherheitsgründen sofort eingestellt werden, forderte der Bürgermeister der nahen Stadt Enerhodar, Dmytro Orlow, in der Nacht zu Freitag per Nachrichtendienst Telegram. Er hatte zuvor über etwa 100 russische Militärfahrzeuge in dem Gebiet berichtet. Laut ukrainischen Medien sollen Geschosse ein Verwaltungsgebäude getroffen haben. Die Angaben waren zunächst nicht unabhängig zu überprüfen. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba schrieb beim Kurznachrichtendienst Twitter, die russische Armee schieße „von allen Seiten“ auf die Anlage. „Das Feuer ist bereits ausgebrochen. Wenn es explodiert, wird das zehnmal größer sein als Tschernobyl!“ Russland müsse das Schießen unverzüglich einstellen, um die Feuerwehr an den Brand heranzulassen. (dpa) Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine: humanitärer Korridor beschlossen Die Ukraine und Russland haben sich in ihrem Gespräch am Donnerstag darauf geeinigt, humanitäre Korridore einzurichten. Darüber sollen Bürgerinnen und Bürger aus der Ukraine evakuiert und Lebensmitteln und Medikamenten geliefert werden. Dies erklärte ein Berater des ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Darüber berichteten die russische Nachrichtenagentur Rias und ausländische Journalisten übereinstimmend. Ein Waffenstillstand konnte zunächst nicht erzielt werden. Für weitere Gespräche habe man sich auf eine zeitnahe dritte Verhandlungsrunde geeinigt.

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