Der Freiheitskampf der Ukrainer gegen Russland inspiriert die ganze Welt. Der britische Premier Johnson vergleicht ihn allerdings mit einer Heldentat, die er sich selber zurechnet: Dem Brexit. Das Echo ist vernichtend, sogar in der eigenen Partei kommt das Eigenlob nicht gut an.
Der Freiheitskampf der Ukrainer gegen Russland inspiriert die ganze Welt. Der britische Premier Johnson vergleicht ihn allerdings mit einer Heldentat, die er sich selber zurechnet: Dem Brexit. Das Echo ist vernichtend, sogar in der eigenen Partei kommt das Eigenlob nicht gut an. Der britische Premierminister Boris Johnson sieht Parallelen zwischen dem Kampf der Ukrainer gegen russische Dominanz in ihrem Land und dem EU-Austritt Großbritanniens. « Ich weiß, dass es der Instinkt der Menschen in diesem Land ist wie auch der Menschen in der Ukraine, immer die Freiheit zu wählen », sagte Johnson bei der Frühjahrskonferenz seiner konservativen Partei im nordwestenglischen Blackpool. Als Beispiel für den Vergleich nannte er unter anderem das knappe Votum der Briten für den EU-Ausritt im Jahr 2016 mit 52 Prozent der Stimmen. « Als die Menschen in so großer Zahl für den Brexit stimmten, taten sie das meiner Meinung nach nicht, weil sie feindselig gegenüber Ausländern waren, sondern weil sie frei sein wollten », sagte der Premier und fügte nach einer längeren Pause hinzu: « … Dinge anders zu tun und in der Lage zu sein, in diesem Land selbst zu bestimmen ».