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Nato-Ostflanke: US-Militärführung für dauerhafte Stützpunkte

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Als Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine rüstet die Nato im Osten massiv auf. Der Generalstabschef des US-Militärs befürwortet eine dauerhafte Präsenz von US-Soldaten in Osteuropa.
Erstellt: 06.04.2022,03:18 Uhr Kommentare Teilen Als Reaktion auf Russlands Krieg gegen die Ukraine rüstet die Nato im Osten massiv auf. Der Generalstabschef des US-Militärs befürwortet eine dauerhafte Präsenz von US-Soldaten in Osteuropa. Washington – Infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat sich die Führung des US-Militärs für die Einrichtung permanenter US-Stützpunkte in den osteuropäischen Nato-Staaten ausgesprochen. Er würde dazu raten, dauerhafte Stützpunkte einzurichten, die dann von zeitweise entsandten US-Soldaten genutzt werden könnten, sagte Generalstabschef Mark Milley im US-Kongress. Damit habe man die Vorteile einer permanenten Militärpräsenz ohne gewisse Nachteile wie zum Beispiel die Notwendigkeit des Nachzugs von Familien, deren Unterbringung und den Bedarf für Schulen zu haben. Die osteuropäischen Partner, darunter die Staaten im Baltikum, Polen oder Rumänien, seien „sehr, sehr gewillt“, die Stützpunkte für die US-Truppen zu bauen und zu zahlen, sagte Milley in einer Anhörung zum Verteidigungsbudget für das kommende Haushaltsjahr. Damit könne man die abschreckende „Wirkung“ einer permanenten Präsenz erreichen, die Soldaten selbst müssten aber nicht für „zwei oder drei Jahre“ entsandt werden, sondern könnten jeweils nach kürzeren Einsätzen abgelöst werden, sagte Milley den Abgeordneten. Verteidigungsminister Lloyd Austin fügte vor dem Streitkräfteausschuss des Repräsentantenhauses hinzu, die Nato sei im Prozess zu prüfen, wie die „Sicherheitsarchitektur in der Region sich auf absehbare Zeit verändern wird“. Falls die Nato zu dem Schluss käme, ihre Präsenz in Osteuropa zu verändern, dann wäre das US-Militär „sicherlich ein Teil davon“, sagte er.

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