Mit jedem neuen Tag, an dem Russland das Nachbarland bombardiert, sagen sich offenbar mehr Berater von Wladimir Putin (69) los.
Der blutige Krieg in der Ukraine dauert nun schon fast 100 Tage. Und mit jedem neuen Tag, an dem Russland das Nachbarland bombardiert, sagen sich offenbar mehr Berater von Kreml-Tyrann Wladimir Putin (69) los. Mit Walentin Jumaschew (64) hat sich jetzt ein weiterer Kreml-Berater zurückgezogen, das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Zwar hatte Jumaschew kaum Einfluss auf Putins Entscheidungen, aber: Er war das letzte Mitglied der einflussreichen Jelzin-Familie, das noch direkt mit dem Kreml verbunden war. Ljudmila Telen, die erste stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung des Boris-Jelzin-Präsidentenzentrums, in der Jumaschew Mitglied des Kuratoriums ist, erklärte gegenüber Reuters, dass er seine Rolle als Kreml-Berater bereits im April aufgegeben habe. Auf die Frage, warum er gegangen sei, antwortete sie: „Es war seine Initiative.“ Heißt: Jumaschew hatte endgültig genug von Putins Kriegstreiberei – nach insgesamt mehr als 25 Jahren im Kreml! Sein Schwiegervater Boris Jelzin (†2007) war von 1991 bis 1999 russischer Präsident.