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"Sie zerstören alles": Gouverneur meldet heftige Bombardierungen im ostukrainischen Lyssytschansk

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Tag 119 des Ukraine-Krieges: Kurz vor der Entscheidung über einen möglichen Status der Ukraine als EU-Beitrittskandidat hat Präsident Wolodymyr Selenskyj weitere Sanktionen gegen Russland gefordert. Derweil …
Tag 119 des Ukraine-Krieges: Kurz vor der Entscheidung über einen möglichen Status der Ukraine als EU-Beitrittskandidat hat Präsident Wolodymyr Selenskyj weitere Sanktionen gegen Russland gefordert. Derweil gehen im Osten des Landes die Gefechte weiter, zum Teil droht die Einkesselung ukrainischer Truppen. Und: Bei den Getreideexporten aus der Ukraine könnte es bald Bewegung geben – kommende Woche sollen nach Kreml-Angaben Vertreter der Türkei nach Moskau reisen, um Gespräche über die blockierten Ausfuhren zu führen. Die wichtigsten Entwicklungen. Die Führer der drei Westbalkan-Staaten Serbien, Albanien und Nordmazedonien erwägen ein Fernbleiben vom EU-Gipfel in dieser Woche. Neben dem EU-Kandidatenstatus für die Ukraine soll der am Donnerstag startende Gipfel auch die Beitrittsaussichten für die Westbalkanstaaten erörtern. Grund für das mögliche Fernbleiben der Drei ist die Vetodrohung des EU-Mitgliedslands Bulgarien, das seit mehr als zwei Jahren den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien blockiert. Sofia fordert als Vorbedingung für die Beitrittsgespräche mit Nordmazedonien, dass darin auch Fragen der “gemeinsamen Geschichte”, der Sprache und der nationalen Identität erörtert werden. Er empfehle dem nordmazedonischen Ministerpräsidenten Dimitar Kovacevski, nicht zum Brüsseler EU-Gipfel zu reisen, erklärte Staatspräsident Stevo Pendarovski. “Es ist inakzeptabel, dass historische Fragen und Sprachstreitigkeiten in den Verhandlungsrahmen mit der EU aufgenommen werden”, sagte er. Die russischen Streitkräfte haben in der Nacht die ostukrainische Stadt Lyssytschansk nach ukrainischen Angaben heftig bombardiert. Sie “beschießen Lyssytschansk mit Artillerie, Raketen, Fliegerbomben, Raketenwerfern”, erklärte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, im Online-Dienst Telegram. “Sie zerstören alles.” Russland hat die von Lyssytschansk durch einen Fluss getrennte Stadt Sjewjerodonezk nach wochenlangen heftigen Gefechten nahezu eingenommen. Zuletzt wurde vor allem in umliegenden Dörfern gekämpft, auch wenn das Stadtgebiet von Sjewjerodonezk nach ukrainischen Angaben weiterhin nicht gänzlich unter russischer Kontrolle ist. Russland benennt den Platz vor der amerikanischen Botschaft in Moskau nach der separatistischen “Donezker Volksrepublik” (DVR) um und provoziert so neue Spannungen mit den USA.

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