Weil ihre wehrdienstpflichtigen Söhne erneut in den Krieg geschickt werden sollen, schreiben Eltern von Überlebenden der gesunkenen Moskwa einen Protestbrief.
Erstellt: 21.06.2022, 16:19 Uhr
Von: Sandra Kathe
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Weil ihre wehrdienstpflichtigen Söhne erneut in den Krieg geschickt werden sollen, schreiben Eltern von Überlebenden der gesunkenen Moskwa einen Protestbrief. Moskau – Nach dem Sinken des russischen Flaggschiffs Moskwa beim Kriegseinsatz im Schwarzen Meer am 13. April sollen überlebende Besatzungsmitglieder laut Berichten der Kreml-kritischen Zeitung Novaya Gazeta im Juni erneut in den Krieg geschickt werden. Die Zeitung zitiert dabei einen Brief, den offenbar Eltern vom Einsatzbefehl betroffener Wehrdienstleistender geschrieben hatten. Diese gaben darin an, ihre Söhne seien zum Kriegsdienst auf die Fregatte Ladny beordert worden. Dagegen erhoben die Eltern von 49 Soldaten nun im Rahmen eines Briefs ihre Stimme, der laut Novaya Gazeta an den Menschenrechtskommissar der russischen Regierung, den Militärstaatsanwalt in der besetzten Krim-Region sowie eine Organisation für Soldatenmütter adressiert worden sei.
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Deutschland — in German Ukraine-Krieg: Russland schickt Moskva-Überlebende zurück an die Front