Home United States USA — mix „Wirklich eine Zeitenwende“: Melnyk sagt Scholz plötzlich „von Herzen Danke“ – doch...

„Wirklich eine Zeitenwende“: Melnyk sagt Scholz plötzlich „von Herzen Danke“ – doch Merz stichelt weiter

110
0
SHARE

„Endlich können wir Danke sagen“, sagt der ukrainische Botschafter Melnyk nach der Ankündigung von neuen Waffenlieferungen für die Ukraine. CDU-Chef Merz dagegen stichelt erneut.
Erstellt: 02.06.2022, 10:32 Uhr
KommentareTeilen
„Endlich können wir Danke sagen“, sagt der ukrainische Botschafter Melnyk nach der Ankündigung von neuen Waffenlieferungen für die Ukraine. CDU-Chef Merz dagegen stichelt erneut. Berlin – Neue Töne von Andrij Melnyk: Wochenlang hatte der ukrainische Botschafter die Bundesregierung in teils harschem Tonfall kritisiert. Nun lobt er die jüngsten Entscheidungen der Ampel-Koalition zum Ukraine-Krieg. Am Mittwoch (1. Juni) hatte Kanzler Olaf Scholz neue Waffenlieferungen für die Ukraine angekündigt. Unter anderem will Deutschland das moderne Luftverteidigungssystem Iris, ein modernes Ortungsradar und Mehrfachraketenwerfer des Typs Mars II liefern.
„Wir sind glücklich darüber, dass nun endlich Bewegung in die Sache gekommen und das Eis gebrochen ist“, sagte Melnyk der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. „Gerade um das System Iris haben wir uns hinter den Kulissen seit fast drei Monaten bemüht.“ Melnyk sagte, er hoffe, dass das System im Sommer fertig produziert ist. Im August solle die Ausbildung starten und im Oktober der Einsatz beginnen. Der Wirtschaftswoche gegenüber gab Melnyk die Kosten mit 140 Millionen Euro pro Stück an.
„Endlich können wir dem Bundeskanzler Scholz von Herzen sagen: Danke!“, sagte Melnyk der Wirtschaftswoche. „Jetzt kann man wirklich von einer Zeitenwende für die Ukraine sprechen. Wir hoffen auf weitere moderne Waffensysteme aus Deutschland.“ Der ukrainische Botschafter zählt zu den schärfsten Kritikern der Bundesregierung und hat ihr in der Vergangenheit immer wieder zu große Zögerlichkeit bei Waffenlieferungen vorgeworfen.

Continue reading...