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Fall Kellermayr: Leiche wird nun doch obduziert, Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen Verdächtigen

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Der Suizid der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr infolge monatelanger Morddrohungen sorgt für Trauer, Wut und Fassungslosi.
Der Suizid der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr infolge monatelanger Morddrohungen sorgt für Trauer, Wut und Fassungslosigkeit. Nun soll ihr Leichnam doch obduziert werden. Indes ermittelt die Staatsanwaltschaft München gegen einen Verdächtigen. Der viel kritisierte oberösterreichische Polizeipressesprecher wehrt sich unterdessen juristisch.
Seewalchen am Attersee/München – Die Leiche der oberösterreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr, die in der Vorwoche nach Drohungen aus der Impfgegner-Szene Suizid begangen hat, wird nun doch obduziert. Die Staatsanwaltschaft Wels bestätigte der APA einen entsprechenden Bericht von krone.at. Die Obduktion erfolge auf Wunsch von Angehörigen, am Sachverhalt habe sich nichts geändert, sagte ein Sprecher.
Angehörige hätten, wie es ihr Recht ist, die Obduktion verlangt. Die Staatsanwaltschaft Wels hat diese daraufhin beim Gericht beantragt und dieses habe sie veranlasst. Ein vorläufiges Ergebnis könnte noch am Mittwoch vorliegen, die toxikologischen Analysen würden aber deutlich länger dauern, hieß es. An der Verdachtslage habe sich nichts verändert. Man gehe weiterhin von Suizid aus. Es gebe keine neuen Hinweise oder Erkenntnisse, die anderes nahelegen würden.
Im Fall der Morddrohungen gegen die Ärztin ermittelt nun indes die Staatsanwaltschaft München. Die Anklagebehörde in Wels hatte ja die Ermittlungen gegen einen deutschen Verdächtigen mangels territorialer Zuständigkeit eingestellt. Der in der Causa in die Kritik geratene oberösterreichische Polizeisprecher David Furtner geht indes juristisch gegen gegen einen Twitter-User vor, der ihm Mitverantwortung am Tod der Ärztin unterstellt.
Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II – die Behörde ist für das Umland der bayrischen Hauptstadt zuständig – Andrea Grape bestätigte auf APA-Anfrage am Mittwoch „Ermittlungen gegen eine männliche Person wegen des Verdachts der Beleidigung und der Bedrohung». Nähere Details wollte sie dazu unter Verweis auf ein laufendes Verfahren nicht machen.
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