Home Deutschland Deutschland — in German Die Queen ist tot – Erschütterung und Trauer in aller Welt

Die Queen ist tot – Erschütterung und Trauer in aller Welt

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Der neue britische König Charles III. hat sich schwer erschüttert gezeigt über den Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II. “Wir sind in tiefer Trauer um einen geschätzten Souverän und eine vielgeliebte Mutter”, teilte Charles mit. Er fügte hinzu: “Ich weiß, dass ihr Verlust das ganze Land schwer bewegt.” Das gelte auch in den Gebieten ihrer Herrschaft und des Commonwealths – und für Menschen auf der ganzen Welt. Die Queen war am Donnerstag im Alter von 96 Jahren auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral gestorben.
Die britische Premierministerin Liz Truss würdigte Elizabeth II. als “Fels”, “auf dem das moderne Großbritannien errichtet wurde”. Der Tod der Queen sei ein “riesiger Schock für die Nation und die Welt”, sagte die konservative Politikerin in einer Rede in der Londoner Downing Street. 
Das Land sei unter ihrer Herrschaft gewachsen und gediehen, so Truss weiter. “Wegen ihr ist Großbritannien heute das großartige Land, das es ist.” Dafür sei sie von den Menschen im Vereinigten Königreich und auf der ganzen Welt geliebt worden.
Trauerbekundungen aus Deutschland
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kondolierte dem britischen Königshaus zum Tod der Queen. “Königin Elizabeth II. ist eine Frau, die ein Jahrhundert geprägt hat”, schrieb er laut Sprecherin an das Königshaus. Sie habe Zeitgeschichte erlebt und selbst geschrieben. “Ihre Majestät genoss auf der ganzen Welt höchstes Ansehen und Respekt.”
Der Tod der Queen sei “ein tiefer Einschnitt, das Ende einer Epoche”, schrieb das deutsche Staatsoberhaupt. “Wie der furchtbare Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine uns schonungslos vor Augen geführt hat, sind Frieden und Freiheit in Europa keine Selbstverständlichkeit. Königin Elizabeth II. hat aber auch erlebt, dass Krieg in Europa überwunden werden kann. Und sie hat selbst dazu beigetragen, die Wunden des Krieges zu heilen”, betonte Steinmeier. So sei der Staatsbesuch der Queen 1965 in Deutschland eines der wichtigsten Symbole für die nach dem Krieg entstandene britisch-deutsche Freundschaft gewesen.
Altbundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) würdigte die “überragende Bedeutung” der verstorbenen Königin. “Mit ihrem Tod geht eine Epoche zu Ende”, wird Merkel zitiert. “Es gibt keine Worte, die die überragende Bedeutung dieser Königin, ihres Pflichtgefühls, ihrer moralischen Integrität, ihrer Hingabe und ihrer Würde über sieben Jahrzehnte für das Vereinigte Königreich, für Europa und die Welt auch nur annähernd würdigen können.”
Auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock drückte ihr Bedauern über den Tod der britischen Königin aus. “Wir trauern mit unseren britischen Freund*innen um #QueenElizabeth II. Sie war für ihr Land fast 100 Jahre lang Quelle der Stärke und Zuversicht”, schrieb die Grünen-Politikerin auf Twitter. “Deutschland bleibt ihr ewig dankbar, dass sie uns nach dem Terror des Zweiten Weltkriegs die Hand zur Versöhnung gereicht hat.

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