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Gaspreis: Habeck dämpft Erwartung an Preisdeckel – „Komplette Last wird nicht genommen“

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Mit bis zu 200 Milliarden Euro will die Bundesregierung Verbraucher unterstützen. Doch Robert Habeck dämpft die Hoffnung auf schnell sinkende Preise.
Erstellt: 30.09.2022, 11:03 Uhr
Von: Patricia Huber
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Berlin – Die Ampelkoalition hat am Donnerstag einen neuen „Abwehrschirm“ von bis zu 200 Milliarden Euro angekündigt, um Verbraucher und Unternehmen wegen der steigenden Energiepreise zu stützen. Die umstrittene Gasumlage ist vom Tisch – dafür soll es eine Gaspreisbremse geben. Mindestens für einen Teil des Verbrauchs sollen die Preise so gedeckelt werden, dass private Haushalte und Firmen nicht überfordert sind. Was das genau bedeutet, ist aber noch offen. Eine Kommission soll bis Mitte Oktober Vorschläge machen.
Bei den Verbrauchern dürfte diese Nachricht für Freude sorgen, doch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Erwartungen an den geplanten Gaspreisdeckel gedämpft. Man könne damit den Gaspreis nicht so weit herunter subventionieren, wie er 2021 gewesen sei, sagte der Grünen-Politiker am Freitag im Deutschlandfunk. „Und zwar sehr lange nicht. Gas und Energie insgesamt wird die deutsche Volkswirtschaft mehr kosten, als sie es in den ganz günstigen Jahren getan hat.“
„Eine gewisse Last wird genommen werden, aber die komplette Last wird sicherlich nicht genommen werden können“, so Habeck. Auch nicht mit „diesen gigantischen 200 Milliarden Euro.“ Die Union signalisierte Unterstützung bei dem von der Bundesregierung geplanten Hilfspaket von bis zu 200 Milliarden Euro.

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