Erster Arbeitstag für Charles, letzte Reise für Elizabeth: Das britische Königshaus erlebt derzeit epochale Veränderungen – und mit ihm Millionen Royal-Fans weltweit. Am Wochenende rücken auch die zerstrittenen Queen-Enkel William und Harry erneut in den Fokus.
Erstellt: 11.09.2022, 18:44 Uhr
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Erster Arbeitstag für Charles, letzte Reise für Elizabeth: Das britische Königshaus erlebt derzeit epochale Veränderungen – und mit ihm Millionen Royal-Fans weltweit. Am Wochenende rücken auch die zerstrittenen Queen-Enkel William und Harry erneut in den Fokus.
Edinburgh/London – „God Save the King“: Zum ersten Mal seit 70 Jahren ist diese Zeile nun wieder als Nationalhymne in London zu hören. Mit Fanfarenstößen und im Beisein zahlreicher Soldaten mit Bärenfellmützen wurde es am Samstag auch offiziell verkündet: Charles III. ist neuer britischer König. Nur einen Tag später trat Queen Elizabeth II. ihre letzte Reise an. Von Schloss Balmoral, wo die Königin am Donnerstag im Alter von 96 Jahren gestorben war, wurde der Sarg ins schottische Edinburgh überführt. Tausende Menschen säumten die Straßen. Das Staatsbegräbnis ist für den 19. September geplant.
Gleich am Wochenende machte Charles die Erfahrung, dass er als König künftig noch stärker im Fokus der Öffentlichkeit stehen wird als bisher. Denn trotz der überaus positiven Resonanz auf den neuen (und doch erfahrenen) Monarchen, gab es in sozialen Netzwerken bereits erste Kritik an ihm. Als Charles nämlich seine Proklamation unterzeichnete, passte ihm offenbar die Platzierung des Tintenfässchens nicht. Mit einer herrischen Geste gegen seine Mitarbeiter machte er seinen Unmut deutlich – das kam nicht gut an.
Für das eigentliche Bild des Tages sorgten am Samstag aber ohnehin die Queen-Enkel William und Harry. Die zerstrittenen Brüder und ihre Frauen Kate und Meghan schlenderten die Auffahrt zu Schloss Windsor herunter und schütteln am Zaun ausgiebig Hände. Beinahe wirkte es wie zu Zeiten, als alles noch in bester Ordnung war. Als ein Zeichen der Annäherung oder gar der Versöhnung wollten Royal-Experten den Auftritt jedoch noch nicht deuten.