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Putins Hassrede zur Annexion: Getroffene Hunde bellen laut

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Wladimir Putin will vier ukrainische Gebiete nun offiziell annektieren und hält eine beispiellose Hassrede. Doch das offenbart lediglich seine Schwäche.
Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Wladimir Putin will vier ukrainische Gebiete nun offiziell annektieren und hält eine beispiellose Hassrede. Doch das offenbart lediglich seine Schwäche.
Das Schmierentheater ist vorbei. Nach der Farce der Scheinreferenden möchte Wladimir Putin die ukrainischen Gebiete Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja nun offiziell annektieren. Doch bei der großen Verkündung in Moskau herrscht keine Feierstimmung im Kreml wie noch bei der Annexion der Krim im Jahr 2014. Im Gegenteil: Der russische Präsident blickt in blasse Gesichter, während er in seiner Rede eine beispiellose Hasstirade gegenüber dem Westen ablässt.
Das ist beängstigend, weil der russische Präsident jeglichen Bezug zur Realität verloren zu haben scheint. Putin versucht zwanghaft, dem Westen die Schuld für sein politisches Versagen zu geben. Diese Versuche sind gleichzeitig billig und beschämend.
Eines ist klar: Die Annexionen sind ein Völkerrechtsbruch. Natürlich gehören die Gebiete, die Russland gerne annektieren würde, weiterhin zur Ukraine – unabhängig davon, was in Moskau erzählt wird. Der Westen darf sich nicht von der aggressiven Rhetorik Putins einschüchtern lassen, die Unterstützung für die Ukraine darf auf keinen Fall nachlassen. Der russische Präsident wartet auf ein Zeichen der Schwäche, im Winter oder im Frühling. Den Gefallen darf Europa dem Kreml-Chef nicht tun.
Denn der russische Präsident ist schwach, getroffene Hunde bellen laut. Die überstürzten Scheinreferenden und die Annexionsversuche sind ein Zeichen dafür, denn militärisch ist die Lage für die russische Armee in der Ukraine gegenwärtig katastrophal.

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