Als Reaktion auf die erfolgreiche ukrainische Gegenoffensive lässt Russland Beitrittsrefenden in in Luhansk und Donezk durchführen – und spricht von “Notwehr”.
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Die von Moskau anerkannten “Volksrepubliken” Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine sowie das Gebiet Cherson im Süden wollen noch in dieser Woche in einem umstrittenen Verfahren über einen Beitritt zur Russischen Föderation abstimmen lassen. Das kündigten Vertreter der pro-russischen Separatisten in den Regionen am Dienstag mit.
Die Scheinreferenden, die weder von der Ukraine noch von der internationalen Gemeinschaft anerkannt werden, sollen demnach vom 23. bis 27. September abgehalten werden. Die zeitgleichen Scheinreferenden gelten als Reaktion auf die aktuelle ukrainische Gegenoffensive im Osten des Landes.
Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, Ex-Präsident Dmitri Medwedew, hatte zuvor erklärt, die Annexion des Donbass durch Russland könne die russische Militäroffensive in der Ukraine stärken.
“Das Eindringen in russisches Gebiet stellt ein Verbrechen dar”, schrieb Medwedew am Dienstag auf seinem Telegram-Kanal. Zur Selbstverteidigung könnte Moskau “alle Mittel der Notwehr einsetzen”, hob er hervor.
