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Korruptions-Protokolle belasten Österreichs Ex-Kanzler Kurz

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Nach dem Rücktritt von Sebastian Kurz im Vorjahr rückten die Vorwürfe gegen ihn in den Hintergrund. Nun schwärzt ihn ein Mitstreiter an. Damit steigt der Druck auf die Konservativen und ihre Regierung.
Erstellt: 19.10.2022, 15:36 Uhr
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Nach dem Rücktritt von Sebastian Kurz im Vorjahr rückten die Vorwürfe gegen ihn in den Hintergrund. Nun schwärzt ihn ein Mitstreiter an. Damit steigt der Druck auf die Konservativen und ihre Regierung.
Wien – Österreichs ehemaliger Kanzler Sebastian Kurz und die konservative Regierungspartei ÖVP sind nach umfangreichen belastenden Aussagen eines Insiders mit immer konkreteren Korruptionsvorwürfen konfrontiert.
„Es braucht nun volle Aufklärung, die von den Ermittlungsbehörden zu leisten ist“, sagte der amtierende Regierungschef Karl Nehammer am Mittwoch in einer knappen Stellungnahme. Er bezog sich auf ein rund 450-seitiges Protokoll der Korruptionsstaatsanwaltschaft, das am Vortag publik wurde. Darin wurde Kurz von seinem ehemaligen engen Mitstreiter Thomas Schmid als Auftraggeber für steuerfinanzierte und manipulierte Meinungsumfragen bezeichnet. Laut einer Politikerin der mitregierenden Grünen belasten die Vorwürfe die Koalition.
Noch vorige Woche hatte sich der 36-jährige ehemalige Politik-Star Kurz in positiverem PR-Licht gesonnt, als er anlässlich der Veröffentlichung eines Buches über seine bisherige Karriere zahlreiche Interviews absolvierte.

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