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Schwere Verluste für Russland: Ukraine schießt „Eisernen Vogel“ ab

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Russland hat im Ukraine-Krieg dramatische Verluste. Die Ukraine tötet viele Soldaten der Armee von Wladimir Putin. Der News-Ticker.
Erstellt: 10.10.2022, 10:38 Uhr
Von: Lukas Zigo, Tim Vincent Dicke, Nadja Austel, Stefan Krieger, Jan-Frederik Wendt, Jan Oeftger
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Russland hat im Ukraine-Krieg dramatische Verluste. Die Ukraine tötet viele Soldaten der Armee von Wladimir Putin. Der News-Ticker.
Dieser Newsticker ist beendet. Alle weiteren Neuigkeiten rund um den Ukraine-Krieg und zu den Verlusten der russischen Armee finden Sie in unserem aktuellen Newsticker aus dem Ukraine-Konflikt.
+++ 20.04 Uhr: In der Region Mykolajiw haben ukrainische Streitkräfte eigenen Angaben zufolge einen russischen Kampfjet abgeschossen. Dies teilte das Operative Kommando „Süd“ auf Facebook mit. „Beim Versuch eines Luftangriffs durch ein russisches Kampfflugzeug erwiesen sich unsere Krieger als geschickter und entrissen der feindlichen Armee den ‚Eisernen Vogel‘“, hieß es auf der Plattform. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben mit.
+++ 17.16 Uhr: Das ukrainische Verteidigungsministerium hat die aktuellen Zahlen zu russischen Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach starben innerhalb eines Tages 440 weitere Soldaten von Kreml-Chef Wladimir Putin. Des Weiteren seien unter anderem ein Hubschrauber sowie 14 Panzer zerstört worden. Ukrainische Kämpfer hätten zudem sieben russische Drohnen abschießen können.
+++ 15.35 Uhr: Der russische Staatschef Wladimir Putin soll ukrainischen Geheimdienstinformationen zufolge versuchen, den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko davon zu überzeugen, sich dem Krieg Russlands gegen die Ukraine anzuschließen. Dies berichtet der stellvertretende Leiter des ukrainischen Geheimdienstes, Vadym Skibitsky.
Dies könnte eine Reaktion auf die Probleme der russischen Streitkräfte sein, genug Mannstärke an den Fronten zu stellen. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums bereitet sich Weißrussland nun auf die Aufnahme von bis zu 20.000 russischen Soldaten vor, um die bereits in dem Land stationierten Einheiten zu verstärken. Seit dem 9. Oktober sind sechs belarussische Bataillone (etwa 6.000 Mann) an der Grenze zur Ukraine stationiert.
Putin hatte bereits im März versucht, Belarus in einen offenen Krieg gegen die Ukraine hineinzuziehen, nachdem Russland Luftangriffe auf Weißrussland inszeniert und die Ukraine dafür verantwortlich gemacht hatte.
+++ 13.15 Uhr: Ukrainische Truppen stehen nach Angaben eines Regionalbeamten vor der wichtigen Luhankser Stadt Swatove. Nach Angaben des Leiters der ukrainischen Militärverwaltung Luhansk, Serhiy Hayday, breiten sich ukrainische Truppen auf weitere Vorstöße in das von Russland gehaltene Luhansk vor.
Hayday bestätigte Fotos von ukrainischen Truppen außerhalb des Luhansker Dorfes Stelmachiwka, weniger als 20 Kilometer nordwestlich des wichtigen Postens Svatove. „Wir haben alles bereit – Medikamente, humanitäre Ausrüstung und Reparaturmaterial. Alles ist bereit. Wir wollen einfach nur kommen und mit den Menschen sprechen, um ihnen zu helfen, ihr Leben wieder aufzubauen“, sagte Hayday.
Diese neuen Angriffe auf Luhansk wurden durch die rasche Rückeroberung, vor allem der Stadt Lyman in der Region Donezk ermöglicht. Die gesamte Region Luhansk wird vom Kreml als russisches Territorium beansprucht, nachdem sie gewaltsam annektiert wurde. In den letzten Tagen haben sich die ukrainischen Streitkräfte jedoch aus mehreren Richtungen der Region genähert und dabei auf ihre erfolgreichen Angriffe in Charkiw und Donezk gestartet. 
+++ 12.35 Uhr: In Anbetracht des nahenden Winters hat die deutsche Bundesregierung nach Informationen des Spiegel ein weiteres Paket zur Unterstützung der Ukraine geschnürt. Als Reaktion auf die Bitte aus Kiew will Berlin möglichst schnell für insgesamt 11 Millionen Euro Ausrüstung für den Winter liefern. Teil des Pakets sind 100.000 warme Unterziehjacken und weitere Winterbekleidung, 100 beheizbare Mannschaftszelte, Hunderte mobile Stromerzeuger und Nahrungspakete.
Bereits im Spätsommer hatte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow die Nato dringlich um Winterausrüstung für seine Truppen gebeten. Demnach werden Uniformen für 200.000 Soldaten benötigt, wie aus einem an Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg adressierten Brief hervorgeht. Damals meldeten mehrere andere Bündnispartner, sie wollten ähnlich wie Deutschland Winterpakete zusammenstellen.
+++ 11.50 Uhr: Die Explosionsschäden an der Kertsch-Brücke zwischen Russland und der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim dürfte nach Ansicht britischer Experten die Kapazität der Straßenverbindung erheblich verringert haben. Zwei der vier Fahrspuren seinen auf einer Länge von 250 Metern eingestürzt. Die anderen beiden Spuren würden aber wahrscheinlich wieder genutzt, hieß es in dem täglichen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg des britischen Verteidigungsministeriums.
Unklar sei derweil, wie schwer die daneben verlaufende Schienenverbindung beschädigt ist, „aber jegliche schwere Störung ihrer Kapazität wird höchstwahrscheinlich einen erheblichen Einfluss auf die bereits angespannten Fähigkeiten Russlands haben, seine Kräfte in der Südukraine zu versorgen“, so die Mitteilung.
+++ 10.00 Uhr: Die 19 km lange Brücke von Kertsch, eine wichtige Versorgungsroute für die russischen Streitkräfte, wurde am Samstag (08. Oktober 2022) von einer Explosion getroffen, bei der drei Menschen ums Leben kamen. Der Verkehr auf der wichtigen Straßen- und Eisenbahnbrücke, die Russland mit der Krim verbindet, soll bereits Stunden nach der teilweisen Zerstörung wieder aufgenommen worden sein. Dies berichtete der stellvertretende russische Ministerpräsident Marat Chusnullin.
Die Brücke, die als Symbol für die Annexion der Halbinsel Krim durch den Kreml im Jahr 2014 gilt, ist eine wichtige Versorgungsroute für die in der Ukraine kämpfenden russischen Streitkräfte.

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