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WM-Live-Blog: Auch Portugal ist vorzeitig in den Achtelfinals

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In unserem Live-Blog halten wir Sie über das tägliche Geschehen an der Fussball-WM 2022 in Katar auf dem Laufenden.
In unserem Live-Blog halten wir Sie über das tägliche Geschehen an der Fussball-WM 2022 in Katar auf dem Laufenden.
Wir schliessen diesen Blog. Am Dienstag geht es später mit den Spielen los.Die Spiele vom Dienstag:Bruno Fernandes ist gegen Uruguay der Matchwinner für Portugal.
Auch Portugal ist vorzeitig in den Achtelfinals. Bruno Fernandes schiesst Portugal zum Sieg gegen Uruguay. Der Angreifer von Manchester United erzielt beim 2:0 beide Treffer. Nach Frankreich und Brasilien ist Portugal das dritte Team, das an der WM in Katar die Achtelfinals erreicht.
Erst wurde der Treffer zum 1:0 in der 54. Minute Cristiano Ronaldo zugesprochen. Beim genauen Hinsehen entdeckte man dann aber doch keine Ballberührung von Portugals Rekordspieler und Rekordtorschützen. Sicherlich aber hatte er Uruguays Torhüter Sergio Rochet so irritiert, dass dieser nur noch zusehen konnte, wie die Flanke von Fernandes ins Netz segelte. Dessen zweiter Treffer war dann unbestritten. Fernandes traf in der 93. Minute vom Penaltypunkt aus. Dies nach einem umstrittenen Entscheid auf Handspiel.
Uruguay, das an den letzten drei Weltmeisterschaften stets die K.o.-Phase erreicht hat, liegt mit nur einem Punkt und noch null Treffern auf dem letzten Platz der Gruppe H. Soll das Turnier am kommenden Freitag noch nicht zu Ende sein, braucht es im letzten Gruppenspiel gegen Ghana zwingend einen Sieg. (sda)
Portugal – Uruguay 2:0 (0:0).
Lusail Iconic Stadium. – 80 000 Zuschauer. – Schiedsrichter: Faghani (IRN). – Tore: 54. Bruno Fernandes 1:0. 91. Bruno Fernandes (Handspenalty) 2:0.
Portugal: Costa; Cancelo, Pepe, Dias, Mendes (42. Guerreiro); Bernardo Silva, Neves, Carvalho (82. Palhinha); Bruno Fernandes, Ronaldo (82. Ramos), João Felix (82. Matheus Nunes).
Uruguay: Rochet; Gimenez, Godin (62. Pellistri, Coates; Varela, Valverde, Bentancur, Vecino (62. De Arrascaeta), Olivera (86. Viña); Cavani (72. Suarez), Nuñez (72. Gomez).
Bemerkungen: Portugal ohne Pereira und Otavio (beide verletzt). Uruguay ohne Araujo (verletzt). 42. Mendes fällt verletzt aus. 75. Pfostenschuss Gomez. Verwarnungen: 6. Betancur, 38. Neves, 44. Olivera, 77. João Felix, 89. Dias.
Rangliste Gruppe H: 1. Portugal 2/6 (5:2). 2. Ghana 2/3 (5:5). 3. Südkorea 2/1 (2:3). 4. Uruguay 2/1 (0:2). – Letzte Runde am Freitag: Portugal – Südkorea, Ghana – Uruguay.Pepe, bald 40.
Pepe drittältester Feldspieler der WM-Geschichte. Der portugiesische Verteidiger Pepe ist der drittälteste je an Fussball-Weltmeisterschaften eingesetzte Feldspieler. Beim Match gegen Uruguay, den er nun bestreitet, ist Pepe 39 Jahre, 9 Monate und 2 Tage alt.
Nur zwei Feldspieler waren älter. Kameruns Legende Roger Milla war bei seinem letzten Einsatz an der WM 1994 in den USA 42 Jahre alt. Der bei dieser WM eingesetzte Kanadier Atiba Hutchinson, der gut zwei Wochen vor Pepe Anfang Februar seinen 40. Geburtstag feiert, liegt in der Altersrangliste auf Platz 2. (sda/dpa)
Schweizer Unfall auf dem Weg zum Spiel.
Schreckmoment für die Schweizer vor dem WM-Gruppenspiel gegen Brasilien ????
Auf der Fahrt ins Stadion ist der Nati-Bus in einen Auffahrunfall verwickelt. Es scheint jedoch nichts Ernstes passiert zu sein.#srfsport #srffussball #brasui #FIFAWorldCup #Qatar2022 @nati_sfv_asf pic.twitter.com/5VyYUCpr3ISilvan Widmer im Duell mit Vinicius Junior.
Die Schweizer Stimmen zur 0:1-Niederlage gegen Brasilien.
Silvan Widmer (Aussenverteidiger Schweiz): «Es tut weh. Wir haben gut gekämpft, aber spielerisch war es zu wenig. Wir haben gegen Brasilien gespielt, nicht gegen eine zusammengewürfelte Mannschaft. Man hat gesehen, dass sie spielerisch bessere Einzelspieler haben, aber als Mannschaft waren wir ebenbürtig. Wir haben versucht, aussen die Spieler wie Vinicius zu doppeln. Das haben wir gut gemacht. Mit Vargas und Rieder haben zwei sehr Junge aufopferungsvoll gekämpft und das Herz auf dem Platz gelassen. Sie haben uns aussen sehr gut unterstützt.»
Manuel Akanji (Innenverteidiger): «Man muss clever sein und den einen Punkt mitnehmen. Es war ein super Goal, ich denke, ich kann da nicht viel anders verteidigen. Aber wir müssten cleverer sein und das 0:0 über die Zeit bringen. Wir wissen, dass wir mindestens einen Punkt brauchen gegen Serbien. Diese Situation hatten wir schon einmal. Gegen Vinicius ist es schwierig. Wir versuchen unseren körperlichen Vorteil zu nützen, aber er fällt jedes Mal um, wenn man ihn berührt, und die Schiedsrichter pfeifen fast immer. Wichtig ist auch, dass wir keine weitere gelbe Karte erhalten haben.»
Fabian Rieder (Mittelfeldspieler): Es ist ziemlich bitter, dass wir am Schluss noch das 0:1 kassiert haben. Defensiv sind wir ganz ordentlich gestanden, offensiv gibt es sicher noch Verbesserungspotenzial. Selber war ich defensiv, glaub ich, recht gut, offensiv fehlte mir ein wenig die Spielfreude. Ich habe alles gegeben und probiert, klar hat nicht alles geklappt, aber alles in allem darf ich zufrieden sein. Es fehlen noch ein paar Automatismen, es ist ja auch erst mein 2. Spiel in der Nationalmannschaft. Gegen 15 Uhr Lokalzeit habe ich erfahren, dass ich von Anfang an spiele. Der Trainer sagte, ich solle so gut es geht locker aufspielen. Ich war ziemlich nervös, das hat man in ein, zwei Situationen gemerkt. Im Hinterkopf habe ich natürlich, dass ich noch viel zu verbessern habe.»
Granit Xhaka (Captain): «Kämpferisch war das eine gute Leistung. Brasilien hat eine super Qualität, da müssen wir ehrlich sein. Kämpferisch und mit dem Teamspirit haben wir es gut gemacht. Ein bisschen enttäuscht sind wir schon, ein Unentschieden wäre nicht gestohlen gewesen. Mannschaftlich war es heute fast besser als gegen Kamerun, vielleicht hätten wir ein bisschen frecher etwas machen können, aber eben, das ist Brasilien.»
Murat Yakin (Trainer): «Klar kann man nicht zufrieden sein. Aber der Gegner ist halt Brasilien, den wir 80 Minuten lang kontrolliert haben. Wir hätten mutiger sein müssen, aber im entscheidenden Moment hatten wir nicht die Ruhe und konnten den Ball nicht halten. Der entscheidende Pass ist nicht gekommen. Vielleicht waren wir etwas zu kontrolliert statt das Risiko zu suchen. Der Matchplan hat hervorragend funktioniert, aber am Schluss kamen wir nicht mehr raus. Shaqiri hat gefehlt, der etwas Genialität reinbringen kann. Okafor mit seiner Schnelligkeit hat auch gefehlt.»
(sda)Beim 2:2 der Südkoreaner ist Ghanas Goalie Lawrence Ati Zigi für einmal geschlagen. Aber sein Team reagiert.
Zigis Ghana zittert sich zum Sieg. Ghana verspielt einen 2:0-Vorsprung innerhalb kürzester Zeit und gewinnt dann doch gegen Südkorea mit 3:2. Es ist der erste Sieg der Westafrikaner auf der WM-Bühne seit dem Sommer 2010. In der 68. Minute, nur sieben Minuten nach dem 2:2, gelang Mohammed Kudus der ghanaische Siegtreffer.
Südkorea war mit dem physischen Spiel der Ghanaer lange Zeit überfordert. Erst nach der Pause kombinierte der WM-Halbfinalist von 2002 mit der nötigen Zielstrebigkeit. Die Chancen der zum Ende hin beeindruckend angreifenden Südkoreaner vereitelte auch der dreimal stark parierende St. Galler Keeper Lawrence Ati Zigi. (sda)
Südkorea – Ghana 2:3 (0:2).
Education City Stadium, Al-Rayyan. – 43 983 Zuschauer. – Schiedsrichter: Taylor (ENG). – Tore: 24. Salisu 0:1. 34. Kudus 0:2. 58. Cho 1:2. 61. Cho 2:2. 68. Kudus 2:3.
Südkorea: Kim Seung-Gyu; Kim Moon-Hwan, Kim Min-Jae (92. Kwon Kyung-Won), Kim Young-Gwon, Kim Jin-Su; Jung Woo-Young (78. Hwang Ui-Jo), Hwang In-Beom; Kwon Chang-Hoon (57. Lee Kang-In), Jeong Woo-Yeong (46. Na Sang-Ho), Son Heung-Min; Cho Gue-Sung.
Ghana: Ati Zigi; Lamptey (78.

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