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In mehreren peruanischen Städten gehen tausende Menschen auf die Straße, seit der bis dahin amtierende linksgerichtete Präsident Pedro Castillo am vergangenen Mittwoch vom Parlament wegen « moralischer Unfähigkeit » des Amtes enthoben und später festgenommen worden war.
Seine bisherige Stellvertreterin Boluarte wurde kurz darauf als seine Nachfolgerin vereidigt. Bei den Demonstrationen gegen den Machtwechsel wurden bislang offiziellen Angaben zufolge sieben Menschen getötet. Verteidigungsminister Otarola erklärte die Ausrufung des Ausnahmezustands am Mittwoch mit « Vandalismus und Gewalttaten sowie Straßenblockaden »
Am Montag hatte die neue peruanische Regierung bereits einen 60-tägigen Ausnahmezustand in mehreren, besonders von Protesten betroffenen Landesteilen verhängt sowie 26 von Castillo ernannte Regionalpräfekten gefeuert.
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Deutschland — in German Peru ruft nach Protesten gegen Regierungswechsel landesweiten Ausnahmezustand aus