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Selenskyj bedankt sich bei Scholz und Biden für Panzer – Russland tötet Familie vor „Weihnachtsfrieden“

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Russland verlegt seine Bomber nach Angriffen der Ukraine tief in sein Territorium. Doch damit riskiert Putins Armee neue Probleme. Der News-Ticker.
Erstellt: 05.01.2023, 23:15 Uhr
Von: Markus Hofstetter, Bedrettin Bölükbasi, Mark Stoffers, Fabian Müller
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Russland verlegt seine Bomber nach Angriffen der Ukraine tief in sein Territorium. Doch damit riskiert Putins Armee wohl neue Probleme. Der News-Ticker.
Update vom 5. Januar, 23.05 Uhr: Russland hat die Stadt Beryslav in der Region Cherson beschossen, erkärte der stellvertretende Leiter des Präsidialamts der Ukraine, Kyrylo Tymoshenko, auf Telegram zu aktuellen Lage im Ukraine-Krieg. Unter anderem soll ein Projektil in einem Wohnhaus eingeschlagen sein und einen 12-jährigen Jungen sowie seine Eltern getötet haben. Offiziell und vor allem unabhängig bestätigen lässt sich diese Nachricht bisher nicht.
„Tragische Nachrichten heute in der Stadt. Infolge eines Angriffs der Besatzer schlug ein Projektil in ein Haus ein und tötete eine Familie“, schrieb Tymoshenko. „Morgens reden sie über den ‚Weihnachtsfrieden‘, und mittags töten sie eine ganze Familie.“ Am späten Nachmittag hatte Russland im Hinblick auf das bevorstehende orthodoxe Weihnachtsfest angekündigt, eine Feuerpause in der Ukraine zu planen.
Derweil nahmen auch die Angriffe im östlichen Gebiet Donezk wohl wieder zu. Rund um die Städte Bachmut und Lyman konzentriere sich Russland auf eine Offensive, hieß es seitens des ukrainischen Generalstabs zur Lage in den umkämpften Regionen im Ukraine-Krieg. Die Einnahme von Bachmut könne es Russland ermöglichen, Angriffe auf umliegende Städte in der Region zu starten.
Update vom 5. Januar, 22.55 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für die angekündigte Lieferung eines Patriot-Flugabwehrsystems und von Schützenpanzern vom Typ Marder gedankt. „Wir werden noch ein Patriot-System und mächtige Panzertechnik bekommen, das ist wirklich ein großer Sieg für unseren Staat“, erklärte Selenskyj in seiner Videoansprache in der Nacht zum Freitag. Er dankte auch den USA, die ebenfalls Schützenpanzer liefern wollen.
Zuvor hatte der ukrainische Staatschef bereits auf Twitter geschrieben: «Zusammen mit dem früher gelieferten Iris-T-System und den Gepard-Flugabwehrpanzern leistet Deutschland einen wichtigen Beitrag dazu, dass alle russischen Raketen abgefangen werden!»
Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev twitterte zudem die Hashtags #Patriot und #Marder sowie drei schwarz-rot-goldene Herzchen und die Worte #DankeDeutschland.
Scholz und US-Präsident Joe Biden hatten am Donnerstag in einem Telefonat vereinbart, dass beide Staaten der Ukraine nun erstmals Schützenpanzer für den Kampf gegen die russischen Angreifer liefern werden. Die USA schicken Panzer vom Typ Bradley. Zudem zieht die Bundesregierung beim Patriot-System nach, dessen Lieferung Washington Selenskyj bereits kurz vor Weihnachten zugesichert hatte.
Update vom 5. Januar, 21.29 Uhr: Nach monatelangem Zögern liefern Deutschland und die USA der Ukraine nun erstmals Schützenpanzer für den Kampf gegen die russischen Angreifer.

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