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Wende in Lützerath: Muss RWE die Räumung jetzt abbrechen?

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Offenbar gehören RWE Flächen bei Lützerath gar nicht, die für den Kohleabbau nötig sind. Die Grünen-Politikerin Antje Grothus fordert: „Räumung stoppen“.
Erstellt: 16.01.2023, 04:45 Uhr
Von: Peter Sieben
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Offenbar gehören RWE Flächen bei Lützerath gar nicht, die für den Kohleabbau nötig sind, sagt die Grünen-Politikerin Antje Grothus. Sie fordert: „Räumung stoppen“.
Düsseldorf – Das könnte eine 180-Grad-Wende für die Diskussion um den Braunkohle-Tagebau Garzweiler II und den Abriss des Dorfes Lützerath sein: Nach Informationen der NRW-Landtagsabgeordneten Antje Grothus (Grüne) gibt es immer noch Grundstücke am Tagebau, die RWE gar nicht gehören. Selbst wenn Lützerath also geräumt und abgerissen werde, könne RWE gar nicht ohne Weiteres den Hauptbetriebsplan zum Braunkohleabbau umsetzen, so Grothus.
„Im Bereich des aktuell genehmigten Betriebsplans für den Tagebau Garzweiler befinden sich Flächen, deren Eigentümer nicht an RWE verkaufen wollen. Somit drohen im geplanten Abbaugebiet langwierige und juristisch unsichere Enteignungen auch nach einer Räumung Lützeraths. Der Tagebau könnte bis zu deren Abschluss einige hundert Meter hinter Lützerath zum Stillstand kommen“, teilt Grothus mit.

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