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Migrationsbeauftragte: Zu wenig Deutschkurse für Ukrainer

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Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffes auf die Ukraine sieht Migrationsbeauftragte Mirjam Kruppa noch Probleme beim Angebot von Integrationskursen für Flüchtlinge. “Die Wartezeiten sind zu lang”, sagte Kruppa der Deutschen Presse-Agentur. Vieles habe gut funktioniert, aber nicht immer könnten die Strukturen schnell genug ausgeweitet werden. “Es kann schon sein, dass jemand mal ein Viertel- oder ein halbes Jahr auf einen Kurs warten muss”, monierte Kruppa.

Dies sei ein Integrationshemmnis. Die Integrationskurse dienen vor allem zum Lernen der deutschen Sprache, was als eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration gilt.

Nach Zahlen des Thüringer Migrationsministeriums wurden seit Beginn des russischen Angriffskrieges bis Mitte Februar rund 32.800 ukrainische Geflüchtete in Thüringen aufgenommen. “Es sind natürlich sehr hohe Zahlen, nicht nur der Ukrainer, sondern auch der anderen Asylsuchenden”, sagte Kruppa. Gerade für die Kommunen habe dies “große Herausforderungen” bedeutet.

Am 24. Februar 2022 überfiel Russland die Ukraine. Seitdem tobt ein brutaler Krieg in dem osteuropäischen Land mit Tausenden Toten und Verletzten auf beiden Seiten.

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